Konfliktfähigkeit beschreibt die Fähigkeit eines Menschen, eine Auseinandersetzung aufzunehmen, konstruktiv zu bewältigen oder nach Möglichkeit bereits im Vorfeld zu vermeiden. Die Bewältigung von Konflikten impliziert dabei nicht nur die Suche nach einer angemessenen Lösung, sondern auch das Schaffen einer Basis, die gute Beziehungen, Toleranz, Offenheit und den Aufbau einer fairen Streitkultur befördert.
Der Grundstein zum Konfliktverhalten wird bereits in frühester Kindheit gelegt, denn wer als Kind zu eigenständigem Handeln und zur Selbstständigkeit ermuntert wurde, und erfuhr, dass seine Bedürfnisse ernst genommen wurden, tut sich offenbar später leichter, Differenzen mit anderen Menschen friedlich zu regeln. Positiv wirken sich zusätzlich soziales Denken und die Fähigkeit aus, sich in andere Menschen hinein zu versetzen und mit ihnen zu fühlen. Dies bezeichnet man als Empathie. Als Merkmale für eine konfliktfähige Persönlichkeit gelten bei Psychologen z.B. folgende Fähigkeiten:
- Verantwortungsgefühl
- realistische Einschätzung des eigenen Könnens
- Selbstbewusstsein und Glauben an die eigenen Ideen
- der Blick fürs Wesentliche
- Flexibilität
- Gerechtigkeitsempfinden und Toleranz
- Anwendung konstruktiver Kommunikationstechniken.
Quellen
http://de.wikipedia.org/wiki/Konfliktf%C3%A4higkeit (12-02-21)
http://web.utanet.at/stanglyc/psychoblogger/2006/06/konfliktfhigkeit.html (09-12-13)