Es gibt eine lange Reihe optischer Täuschungen, in denen sich Teile eines Bildes scheinbar bewegen, d. h., es tritt eine Bewegungsillusion bzw. Scheinbewegung auf. Statische Bilder können dabei eine Bewegungsillusion hervorrufen, ohne dass man seinen Kopf bewegt. Die Ursache findet sich häufig in sich wiederholenden Mustern mit unterschiedlich starken Kontrasten, wobei es durch die unterschiedlich schnelle neuronale Weiterleitung von unterschiedlich starken Kontrasten und Helligkeiten in der Peripherie der Retina in den nachgeschalteten Ebenen der visuellen Verarbeitung zur Falschverarbeitung bzw. zur Fehlinterpretation kommt.
Phänomen der Scheinbewegung kann man auch sehr gut an zwei abwechselnd aufblinkende Punkten erkennen, die als Bewegung eines einzigen Punktes wahrgenommen werden, obwohl das Auge dabei keine Bewegung erkennt. Diese Illusion entsteht allein im Gehirn, denn zwischen den Punkten, die auf die beiden Punkte reagieren, werden auch Hirnregionen aktiviert, die überhaupt keine optischen Impulse erhalten.
Quellen
https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/WISSENSCHAFTPSYCHOLOGIE/PsychologiePersonen.shtml (07-11-21)
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