neurotische Angst

Im Gegensatz zur Realangst beschreibt Sigmund Freud mit der neurotischen Angst die Angst vor einer Gefahr, die wir noch nicht kennen. Diese Form der Angst resultiert aus der menschlichen Psyche bei der Triebregungen des „Es“ wahrgenommen werden, die jedoch auf keine real existierende Gefahr ausgerichtet sind. Diese Alarmsignale werden dennoch vom „Ich“ mit Erfahrungen früherer … Weiterlesen

Realangst

Das „Ich“ nimmt nach Sigmund Freud hierbei Vorgänge der Umwelt auf, die auf Grund seiner Erfahrung eine Beeinträchtigung des Organismus erwarten lassen. Die Realangst bezieht sich immer auf eine Gefahr, die wir schon kennen. In der Realangst entwickeln sich zwei Reaktionen: der Angstausbruch und die Schutzhandlung. Zweckmäßig arbeiten beide Reaktionen normalerweise zusammen, indem die eine … Weiterlesen

Unit-effect

Die quntitative Information eines Produkts lässt sich für gewöhnlich in unterschiedlichen Maßeinheiten ausdrücken, d.h., welche Einheit angegeben wird, entscheidet oft die Perspektive. Der „unit-effect“ beschreibt das Phänomen, dass Menschen speziell bei Vergleichen kaum auf die Einheit achten oder diese für einen Vergleich umrechnen. Vergleicht man zwei Produkte in Eigenschaften wie etwa Garantiedauer, Nutzerbewertungen oder Nährwert-Angaben, … Weiterlesen

Sapir-Whorf-Hypothese

Die Sapir-Whorf-Hypothese bezeichnet den Umstand, dass die Art und Weise, wie Menschen denken, stark durch Grammatik und Wortschatz, also die semantische Struktur ihrer Muttersprache beeinflusst oder bestimmt werden. Daraus ergibt sich, dass es bestimmte Gedanken einer einzelnen Person in einer Sprache gibt, die von jemandem, der eine andere Sprache spricht, nicht auf Anhieb verstanden werden … Weiterlesen

selbstgesteuertes Lernen

Als selbstgesteuertes Lernen, selfdirected learning oder Konzept der Lernerautonomie wird ein Prozess bezeichnet, bei dem der Lernende alle Komponenten des Lernens, also Lernziele, Operationen und Strategien der Informationsverarbeitung, Bewertung, Rückmeldung und den Offenheitsgrad der Lernumwelt eigenständig regelt. Dies ist in der Praxis wohl eine Utopie, denn Lernen ist prinzipiell immer sowohl fremd als auch selbstgesteuert, … Weiterlesen

Ruhepotenzial

Ruhepotenzial ist das Membranpotenzial einer Nervenzelle, das vorliegt, wenn kein Nervenimpuls weitergeleitet wird; im Inneren des Axons befinden sich negativ geladene, im Umfeld positiv geladene Ionen. Neuronen sind in eine ionenreiche Lösung eingebettet, und zwar ist die Lösung außerhalb des Neurons reich an positiv geladenen Natriumionen, während die Lösung innerhalb reich an positiv geladenen Kaliumionen … Weiterlesen

Unterschiedsschwelle

Die Unterschiedsschwelle ist in der Psychophysik der minimale Unterschied zwischen zwei Reizen, der erforderlich ist, damit er in 50% der Fälle erkannt wird. Menschen erleben die Unterschiedsschwelle als den eben noch merklichen Unterschied. Die Unterschiedsschwelle wurde von Ernst Heinrich Weber (1795-1878 ) definiert und sie wird auch als eben merklicher Reizunterschied bezeichnet. Die Unterschiedsschwelle ist … Weiterlesen