Das „Ich“ nimmt nach Sigmund Freud hierbei Vorgänge der Umwelt auf, die auf Grund seiner Erfahrung eine Beeinträchtigung des Organismus erwarten lassen. Die Realangst bezieht sich immer auf eine Gefahr, die wir schon kennen. In der Realangst entwickeln sich zwei Reaktionen: der Angstausbruch und die Schutzhandlung. Zweckmäßig arbeiten beide Reaktionen normalerweise zusammen, indem die eine das Signal für das Einsetzen der anderen gibt. Allerdings kann es bei einem Angstausbruch auch zu einer Angstlähmung kommen, die dann die Einleitung der Schutzhandlung verhindert.
Literatur
Freud, Sigmund (2000). Hemmung: Symptom und Angst. Frankfurt.