sexueller Reaktionszyklus

Der sexuelle Reaktionszyklus bzw. das Vier-Stufen-Modell der sexuellen Reaktion nach Masters & Johnson (1980) umfasst die vier Phasen der sexuellen Reaktion: Erregung, Plateau, Orgasmus und Entspannung. Masters und Johnson gehen davon aus, dass Frauen eine langsamere und flachere Erregungskurve als Männer haben und daher länger benötigen, bis der sexuelle Höhepunkt erreicht ist. Frauen werden vor … Weiterlesen

sexuelle Störung

Als sexuelle Störung oder sexuelle Dysfunktion bezeichnet man die anhaltende Störung der sexuellen Erregung oder der sexuellen Funktionsfähigkeit, bei der individuelle Ansprüche an eine erfüllte Sexualität nicht erreichbar sind, die Person also unter einem Leidensdruck steht. Der Begriff wird in der Regel nur für Störungen der Sexualreaktionen verwendet, nicht jedoch für von einer gesellschaftlichen Norm abweichendes Sexualverhalten. Man unterscheidet zum einen zwischen … Weiterlesen

sexuelle Orientierung

Sexuelle Orientierungen sind wie etwa auch die biologischen Geschlechtsmerkmale, die Geschlechtsidentität und die Geschlechterrollen ein wesentlicher Aspekt der sexuellen Identität eines Menschen. Die sexuelle Orientierung entspricht dem Begehren eines Menschen hinsichtlich des Geschlechts einer erwünschten Partnerin oder eines Partners für emotionale Verbundenheit, Liebe und Sexualität. Als sexuelle Orientierung bezeichnet man also die konsistente Ausrichtung des … Weiterlesen

tacit knowledge

Tacit knowledge meint implizites Wissen oder stilles Wissen und bedeutet, etwas zu können, ohne sagen zu können, wie und warum. Ein Beispiel dafür ist etwa die Fähigkeit, auf einem Fahrrad das Gleichgewicht zu halten. Wer das beherrscht, kennt komplexe physikalische Regeln, den Zusammenhang zwischen Neigungswinkel, aktueller Geschwindigkeit und Lenkeinschlag, kann dieses physikalische Wissen aber nicht … Weiterlesen

shaping

Shaping bzw. Approximation oder Verhaltensformung ist in der Lernpsychologie der Vorgang innerhalb der operanten Konditionierung, bei welchem Verstärker  das Verhalten immer näher an das gewünschte Ziel heranführen. Beim Shaping wird also nicht erst die vollständige Abfolge der erwünschten Verhaltensweisen verstärkt, sondern bereits jede Annäherung an die gewünschten Verhaltensweisen. Soll also z. B. eine Taube etwa … Weiterlesen

Signaldetektionstheorie

Die Signaldetektionstheorie oder Signalentdeckungstheorie ist eine psychologische Theorie, die vorhersagt, wie und wann Menschen das Vorhandensein eines schwachen Reizes unter Hintergrundstimulation wahrnehmen. Diese Theorie geht davon aus, dass es keine feste absolute Schwelle gibt, sondern dass die Signalwahrnehmung teilweise von der Erfahrung, den Erwartungen, der Motivation und dem Grad an Müdigkeit der Person abhängt.

Skinner-Box

Die Skinnerbox ist ganz allgemein ein Apparat für Tierexperimente, der eine Vorrichtung enthält, mittels derer bei Druck auf einen Hebel ein Stück Futter in einen Behälter fällt. Die Skinner-Box ist meist eine Kammer, in der sich ein Hebel oder eine Taste befindet, die ein Tier betätigen kann, um Futter oder Wasser als Belohnung zu erhalten. … Weiterlesen