Appetenz

Als Appetenz bezeichnet man in der Psychologie als Oberbegriff das Verlangen, die Lust, die Sehnsucht, den Drang, das Streben oder die Begierde eines Menschen – Der Gegensatz der Appetenz ist Aversion. So spricht man etwa von mangelnder sexueller Appetenz oder gesteigerter sexueller Appetenz. Unter einem Appetenz-Appetenz-Konflikt versteht man einen Konflikt, bei dem Menschen die Wahl … Weiterlesen

Anxiolytika

Anxiolytika sin ein neuerer Begriff für Medikamente, die in der Behandlung von Angststörungen eingesetzt werden, wobei sie beruhigend und spannungslösend wirken. Früher wurden Anxiolytika meist als Sedativa oder Tranquilizer bezeichnet. Antidepressiva sind oft eine wirksame Alternative zu Tranquilizern, da sie spannungslösend und stimmungsaufhellend wirken. Tranquilizer sind die am häufigsten verordneten Psychopharmaka, machen jedoch schon nach … Weiterlesen

Helfersyndrom

Für Menschen, die unter einem Helfersyndrom leiden, erfüllt das Helfen eine besondere Aufgabe, denn nur dann, wenn sie andere unterstützen können, wenn andere ihre Hilfe brauchen und auf sie angewiesen sind, fühlen sie sich wertvoll und sehen einen Sinn in ihrem Leben. Für manche Menschen ist es demnach ein höherer Wert, gebraucht zu werden, als … Weiterlesen

Modalitätseffekt

Der Modalitätseffekt bezeichnet den Vorteil, der beim Lernen mit Texten und Bildern bzw. Texten und Animationen auftritt, wenn die Texte auditiv und nicht visuell dargeboten werden (vgl. Rummer, Fürstenberg & Schweppe, 2008, S. 37). Es gibt verschiedene Erklärungsversuche dieses Effekts: a) Split-Attention-Annahme Unser Wahrnehmungssystem ermöglicht das gleichzeitige Hören und Sehen, dies führt dazu, dass auditiv … Weiterlesen

Handlungsorientierter Unterricht

Diese Form des Unterrichts ist belegt im 17. Jahrhundert durch die Theorien von Jean Jacques Rousseau und Johann Heinrich Pestalozzi entstanden (vgl. Staats, 2004, S. 4). Der Schulalltag wird abwechslungsreicher, spannender und offener gestaltet. Dadurch wird eine Identifikation mit dem Lehrstoff durch die Lernenden hergestellt und gefördert (vgl. Kaske, 2000, S. 5). In der Abbildung … Weiterlesen

Frontalunterricht

Der Begründer der heutigen Form des Frontalunterrichts ist Johann Amos Comenius. Dieser Beschäftigte sich damit eine Methode zu entwickeln um möglichst vielen Schülern zeitgleich wissen zu vermitteln. Laut Hilbert Meyer findet sich der Ursprung bereits 4000 Jahre zurück. Belege dafür liefern Tontafeln mit Schularbeiten (vgl. Dedow, 2007, S. 8). Der Frontalunterricht ist die bis dato … Weiterlesen

Lernbüro

Ein Lernbüro ist eine didaktische Organisationsform für selbstorganisiertes Lernen, wobei SchülerInnen in den Lernbüros Themen in Teams erarbeiten und die traditionelle Struktur in Klassen und Schulstunden zugunsten eines Lerntages aufgelöst werden. Die Schule stellt die Lernmittel bereit, der Lehrer die zu erlernenden Themen, doch die SchülerInnen organisieren sich selber. Ein Lernbüro muss gut organisiert sein, … Weiterlesen