deskriptive Forschung

Als deskriptive oder beschreibende Forschung bezeichnet man im Unterschied zur experimentellen oder Interventionsforschung jene Forschung, die empirische Phänomene und Sachverhalte vorwiegend beschreiben will. Da Beobachtungen der Ausgangspunkt jeder Forschung sind und Beschreibungen nie theoriefrei sind, da sie immer nur einen begrenzter Realitätsausschnitt in das Blickfeld nehmen, muss man sich der Probleme aber auch des Wertes … Weiterlesen

Forced-Choice

Das Forced-Choice-Antwortformat bezeichnet in der empirischen Psychologie, insbesondere in der Testpsychologie, ein Antwortformat, das den Befragten nur zwei Antwortmöglichkeiten anbietet und diese so zu einer Entscheidung zwingt. Generell kann man damit auch Fragen mit jeweils einer geraden Anzahl von Alternativen bezeichnen.

Follow-up-Studie

Als Follow-up-Studie bezeichnet man die Nachuntersuchung einer bereits einmal untersuchten Stichprobe, d. h., man verfügt in einer Follow-up-Studie über Daten, die zu einem früheren Zeitpunkt angefallen sind bzw. erhoben wurden, und will zu einem spätereren Zeitpunkt feststellen, was aus den Probanden und Probandinnen geworden ist.

Paarvergleich

Als Paarvergleich wird ein von ein im vorigen Jahrhundert von Gustav Theodor Fechner im Rahmen der Psychophysik entwickeltes psycho-physikalisches Skalierungsverfahren, bei dem eine Versuchsperson aufgefordert wird, immer jeweils zwei aus mehreren Objekten hinsichtlich eines vorgegebenen Kriteriums (Urteilsdimension) miteinander zu vergleichen. In der Regel werden alle möglichen Kombinationen durchgespielt, sodass man eine Datenmatrix erhält, die Auskunft … Weiterlesen

Orthogonalität

Orthogonalität bezeichnet in der empirischen Psychologie eine perfekte Unabhängigkeit von zwei Variablen, d.h. , durch die Kenntnis der Werte einer Variablen können nicht die Werte einer anderen Variablen vorhergesagt werden. In der graphischen Darstellung stehen die Achsen orthogonaler Variablen senkrecht aufeinander. Dieses Merkmal ist vor allem bei der Faktorenanalyse von großer Bedeutung, etwa wenn die … Weiterlesen

Undersampling

Als Undersampling bezeichnet man in der empirischen Psychologie jenes Schichtungsproblem, wenn in einer Stichprobenauswahl eine oder mehrere für die Fragestellung wichtige Teilgruppen proportional geringer vertreten sind, als es ihrem Anteil an der Population entspricht. Der Gegensatz dazu ist Oversampling.

Oversampling

Als Oversampling bezeichnet man in der empirischen Psychologie jenes Schichtungsproblem, wenn in einer Stichprobenauswahl eine oder mehrere für die Fragestellung wichtige Teilgruppen überproportional vertreten sind, als es ihrem Anteil an der Population entspricht. Häufig findet man dieses Problem bei Gelegenheitsstichproben, etwa wenn zu viele Studentinnen oder Schülerinnen in einer Stichprobe verwendet werden. Der Gegensatz dazu ist … Weiterlesen