jahrgangsgemischtes Lernen

In Jenaplan-Schulen, die an den Ideen des Reform­pädagogen, Erziehungswissenschaftlers und Schulleiters Peter Petersen orientiert sind, sieht dessen Konzept unter anderem eine Alters­mischung vor, sodass der Unterricht an der jahr­gangs­über­greifend organisiert ist, wobei Schülerinnen und Schüler der Stufen eins bis drei, vier bis sechs und sieben bis neun jeweils in Stamm­gruppen gemeinsam lernen. Auch wenn seither … Weiterlesen

Frontalhirnsyndrom

Das Frontalhirnsyndrom ist eine relativ ungenaue Bezeichnung für einen Symptomkomplex, der durch Schädigungen des Frontalhirns zustande kommt, wobei insbesondere die das Verhalten steuernden Funktionen bei Läsionen dieser Gehirnregion herabgesetzt werden. Das Frontalhirn (präfrontaler Cortex) ist bekanntlich jener Teil des menschlichen Gehirnes, der sämtliche Überwachungs- und Analysefunktionen bezüglich des Verhaltens übernimmt. Daher ist das Frontalhirn mit … Weiterlesen

dysexekutives Syndrom

Die Bezeichnung dysexekutives Syndrom bezieht sich auf Störungen diverser kognitiver Funktionen mit deutlich unterschiedlicher Symptomatik, während das Frontalhirnsyndrom die anatomische Lokalisation der Schädigung bezeichnet. Bei Schäden im Frontalhirn müssen jedoch nicht immer zwingend exekutive Funktionen betroffen sein, bzw. kommt es nicht nur bei Schäden im Frontalhirn zu gestörten exekutiven Funktionen, da auch die ungestörte Funktionsfähigkeit … Weiterlesen

Heureka-Effekt

Der Heureka-Effekt beschreibt das Phänomen spontaner Einfälle meist im Zusammenhang mit vorhandenen Problemstellungen, die umgangssprachlich auch als Geistesblitze bezeichnet werden. Zusätzlich meint der Heureka-Effekt im besonderen, dass die richtige Lösung für das gesuchte Problem, wenn sie einmal gefunden wurde, von den Betroffenen sofort als richtig erkannt wird. Unter Laborbedingungen ist ein echter Geistesblitz eher unwahrscheinlich, … Weiterlesen

Mikrolernen

Mikrolernen – micro learning – ist eine Form des Lernens in kleinen Portionen, häufig auch unter Verwendung von spezieller Software auf dem Computer oder dem Smartphone. Diese Form des Lernens weist im Unterschied zu klassischen Lernprozessen folgende Charakteristiken auf: es dauert nur einige Sekunden bis maximal 15 Minuten, es gibt einfache, rasch erfassbare Lerneinheiten, der … Weiterlesen

Ich-Dystonie

Ich-Dystonie bezeichnet in der Psychologie das Phänomen, dass ein Mensch seine Gedanken, Impulse oder Gemütserregungen als nicht zu seinem Ich gehörend erlebt, wobei solche Impulse sowohl krankheitswertige als auch nicht-krankhafte Abweichungen wie etwa die sexuelle Orientierung betreffen können. Psychische Gestimmtheit und daraus entstehende Symptome werden bei einer Ich-Dystonie auch nicht als zu der eigenen Person … Weiterlesen

Psychosynthese

Psychosynthese ist eine Form der transpersonalen Psychotherapie, die von Roberto Assagioli entwickelt wurde und zu den Kurztherapieformen zählt. Die Psychosynthese unterscheidet sich dabei von anderen Formen der Psychotherapie einerseits durch das ihr zugrunde liegende Modell, das die Psyche als ein Zusammenspiel verschiedener Teilpersönlichkeiten versteht, und darauf abzielt, diese zu erkennen, zu verstehen und zu integrieren … Weiterlesen