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Tonus

    Als Tonus oder Muskeltonus bezeichnet man den nervlich bedingten, ständigen Spannungszustand von Geweben, insbesondere von Muskeln und hier besonders der Gefäßmuskulatur, die vom Hormon Adrenalin reguliert wird. Der Tonus wird durch die viskoelastische Eigenschaften des Gewebes und durch Reize des Nervensystems erzeugt bzw. gesteuert. Dabei unterscheidet man den passiven Muskeltonus vom aktiven Muskeltonus. Ein länger anhaltender und meist schmerzhafter Muskeltonus ist die Verspannung oder der Krampf, der vor allem durch eine einseitige Körperhaltung eintritt und etwa Nacken- und Schultermuskulatur betrifft.

    Ein pathologischen Zustand des Muskeltonus wird als Dystonie bezeichnet, die durch eine Störung im Tonus der Muskeln gekennzeichnet ist und zu lang anhaltenden, unwillkürlichen Kontraktionen der Skelettmuskulatur führt, die sich in seltsamen Haltungen und Fehlstellungen des Körpers oder einzelner Körperteile äußern.


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