Selbstsabotage ist ein eher populärwissenschaftlicher Begriff und bezieht sich auf die bewusste oder unbewusste Handlung, die ein Mensch gegen seine eigenen Interessen ausführt und die wahrscheinlich zu negativen Ergebnissen führt. Es ist ein Verhaltensmuster, bei dem Menschen sich selbst davon abhalten, ihre Ziele und Träume zu erreichen oder erfolgreich zu sein. Selbstsabotage ist ein weit verbreiteter Mechanismus, der auf den ersten Blick und mit einem rationalen Blick vielen als absurd erscheint, denn man stellt sich mit verschiedenen Methoden selbst ein Bein, wenn man gerade dabei ist, richtig loszulaufen. Die Behinderung der eigenen Bedürfnisse, Wünsche, Werte und Ziele kann dabei bewusst oder unbewusst geschehen und sich in einer Vielzahl von abträglichen Gewohnheiten und Reaktionen äußern.
Beispiele für Selbstsabotage können sein:
- Prokrastination oder das Vermeiden von wichtigen Aufgaben
- Sich selbst kritisieren oder negative Gedanken über sich selbst haben
- Selbstzweifel und mangelndes Selbstvertrauen
- Übermäßiger Alkohol- oder Drogenkonsum
- Schlechte Ernährung und mangelnde körperliche Aktivität
- Beziehungen zu Menschen, die einem schaden oder einen negativen Einfluss haben
- Vermeidung von Chancen, die einem helfen könnten, erfolgreich zu sein
Die Gründe für Selbstsabotage können vielfältig sein und reichen von geringem Selbstwertgefühl über Angst vor Versagen bis hin zu emotionalen Traumata. Es ist daher wichtig, Selbstsabotage zu erkennen und Wege zu finden, um damit umzugehen, um negative Auswirkungen auf das eigene Leben zu vermeiden. Manche Mensch sabotieren dabei sogar ihre Beziehungen, weil es ihnen eigentlich darum geht, sich selbst zu finden und jedoch gleichzeitig auch Angst haben, allein zu sein.