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Hustle culture

    Die Hustle culture – Hustle-Kultur, auch Burnout-Kultur und Grind-Kultur – ist ein Lebensstil, bei dem jemand ständig arbeitet und sich nur für kurze Zeit ausruht. Der Begriff bezieht sich auf die Mentalität, dass man jeden Tag den ganzen Tag arbeiten muss, um seine beruflichen Ziele zu erreichen. Die Betroffenen, die diese Kultur betreiben, sind der Meinung, dass sie nur auf diese Weise erfolgreich werden. Menschen mit dieser Kultur werden oft als Workaholics bezeichnet. Nach Ansicht mancher ist dies der beste, schnellste und vielleicht sogar einzige Weg, um es im Leben zu schaffen.

    Zu den Protagonisten der Grind-Kultur gehören Geschäftsleute, die ihren Erfolg ihrem Fleiß zu verdanken haben, Instagram-Influencer und Motivationsredner wie Tony Robbins oder Elon Musk, der CEO von Tesla, der behauptet, dass der Lebensstil der Hustle-Kultur ihn zum Milliardär gemacht hat. Er sagte einmal: „Niemand hat die Welt mit 40 Stunden pro Woche verändert.

    Kritiker, die behaupten, dass die Hustle-Kultur toxisch ist, verweisen auf den starken Druck, in den sozialen Medien erfolgreich zu sein, denn wenn man erst einmal in das Hamsterrad der Grind-Kultur eingestiegen ist, ist es fast unmöglich, wieder auszusteigen.

    Der Begriff Hustle Culture leitet sich übrigens aus dem Song „Hustlin“ des Rappers Rick Ross ab, in dem es um sein hartnäckiges Streben nach Geld und Macht geht.

    Hinweis: Bei diesem Phänomen bzw. Begriff handelt es sich um ein populärwissenschaftliches Konstrukt, das in Lifestyle-Magazinen und in der Ratgeberliteratur herumgeistert, also um keinen genuin wissenschaftlich-psychologisches Fachbegriff. Solche Begriffe werden aber dann hier aufgenommen, wenn sie Beziehungen zu klassischen psychologischen Phänomenen aufweisen.

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