Der Begriff Wetterphobie bezeichnet die übermäßige Angst, Nervosität und Unruhe bei bestimmten Wetterbedingungen und führt bei den Betroffenen zur Vermeidung der Situationen, in denen es zu bestimmten meteorologischen Phänomenen kommen könnte. Diese Menschen entwickeln dabei körperliche Symptome wie Herzklopfen, Schwitzen, Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Benommenheit, Zittern oder Übelkeit. Hinzu kommen negative Bilder und Überzeugungen, der Glaube, die befürchtete Situation nicht ertragen zu können, negative Interpretationen über physiologische Reaktionen, aufdringliche Gedanken, Sorgen und Alarmzustände, wobei diese Ausprägungen die Menschen in sozialen, familiären, beruflichen Lebensbereichen auftreten können.
Arten von Wetterphobien
Anemophobie: Angst vor Wind oder Luftzügen
Aklophobie: Angst vor der Dunkelheit
Auroraphobie: Angst vor Polarlichtern
Brontophobie: Angst vor Donner
Ceraunophobie: Angst vor Gewitter
Eosophobie: Angst vor der Dämmerung oder vor Tageslicht
Photophobie: Angst vor Licht
Heliophobie: Angst vor der Sonne
Hydrophobie: Angst vor Wasser
Homichlophobie: Angst vor Nebel oder Dunst
Hygrophobie: Angst vor Feuchtigkeit
Lilapsophobie: Angst vor Tornados und Wirbelstürmen
Meteorophobie: Furcht vor Meteoriten
Misophobie: Angst vor Ansteckung mit Schmutz und Keimen
Nephophobie: Angst vor Wolken
Noctiphobie: Angst vor der Nacht
Ombrophobie: Angst vor Regen
Ouranophobie: Angst vor dem freien Himmel
Psychrophobie: Angst vor Kälte
Chionophobie: Angst vor Schnee
Thermophobie: Angst vor Hitze
Selenophobie: Angst vor dem Mond
Nebulaphobie/Homichlophobie: Angst vor Nebel
Eine psychologische Therapie kann den Betroffenen helfen, diese Phobie zu überwinden, etwa mit Hilfe der die Expositionstherapie oder der kognitiven Verhaltenstherapie. Unterstützen können Medikamente eingesetzt werden, die Angst- und Paniksymptome der Betroffenen zu reduzieren.
Literatur
https://gedankenwelt.de/wetterphobie-was-ist-das/ (22-11-02)