HochsensibilitĂ€t â auch HochsensivitĂ€t oder eher unscharf Ăberempfindlichkeit â ist ein Persönlichkeitsmerkmal, manche sprechen von einer Begabung, wobei bei den Betroffenen die Filter des Nervensystem anders als bei Normalsensiblen arbeitet, sodass sie eine erhöhte EmpfĂ€nglichkeit fĂŒr Ă€uĂere wie innere Reize besitzen. Hochsensible (Highly Sensitive Persons) nehmen etwa GerĂ€usche und BerĂŒhrungen stĂ€rker wahr, und was ihr Innenleben angeht, bleiben Erinnerungen, Vorstellungen und Gedanken lĂ€nger und intensiver in ihrem Bewusstsein, was Vor- und Nachteile hat, denn einerseits haben Hochsensible ein tiefes Erleben und können gut mit anderen Menschen mitfĂŒhlen, andererseits sind sie schneller ĂŒberreizt und brauchen lange, um alles zu verarbeiten. So kann sich fĂŒr einen Betroffenen ein schwelender Konflikt noch nach Wochen so stark anfĂŒhlen wie zu Beginn. HochsensibilitĂ€t ist daher eine Wahrnehmungsbegabung und keine Krankheit, jedoch machen die Konsequenzen der geschĂ€rften Sinne vielen Betroffenen zu schaffen, denn ohne Erholungspausen ermĂŒdet der dauernde Input ihren Körper und ihre Psyche. Zwillingsstudien legen nahe, dass es sich um eine genetisch bedingte Besonderheit der reizverarbeitenden Systeme handelt. Daher geht man also von einer Veranlagung aus, die auch schon bei Kindern nachgewiesen werden kann, denn die Kinder mit einer Veranlagung fĂŒr HochsensibilitĂ€t haben eine höhere Wahrscheinlichkeit dieses Merkmal auch auszubilden, wenn die passenden Umweltbedingungen auftreten (siehe unten).
Es gibt drei zentrale Merkmale, die allen Hochsensiblen zu eigen sind: Das ist das lange Nachhallen von GefĂŒhlen, die schmale Komfortzone zwischen âalles wird mir zu vielâ und âmir ist langweiligâ sowie eine schnelle Ăberreizbarkeit. Eine GerĂ€uschkulisse wie etwa in einem Bahnhof oder CafĂ© kann fĂŒr Betroffene schon nach kurzer Zeit sehr anstrengend sein und bis zur Erschöpfung fĂŒhren. Auch Reize wie intensive GerĂŒche, BerĂŒhrungen oder visuelle EindrĂŒcke nehmen hochsensible Menschen viel intensiver wahr als andere, d. h., Hochsensible bevorzugen hĂ€ufig ruhigere und reizĂ€rmere Umgebungen und fĂŒhlen sich wohler, wenn sie mit weniger Reizen aus der Umwelt konfrontiert werden.
Etwa 15 bis 20 Prozent aller Menschen sind hochsensibel. Studien lassen vermuten, dass sich HochsensibilitĂ€t zum Teil mit einem Unterschied in der neurologischen Struktur des Gehirns der betroffenen Menschen erklĂ€ren lĂ€sst. In Studien mittels Magnetresonanztomographie zeigte sich, dass bei hochsensible Menschen manche Areale im Gehirn eine stĂ€rkere AktivitĂ€t als bei Menschen ohne HochsensibilitĂ€t zeigen, etwa eine stĂ€rkere Aktivierung der Inselrinde, die bei der Verarbeitung von nonverbalen Informationen wie Mimik und Körpersprache eine Rolle spielen, woraus man folgert, dass hypersensible Menschen positive aber auch negative GefĂŒhle anderer Menschen stĂ€rker wahrnehmen als der Durchschnitt.
Viele Hochsensible wissen vielleicht gar nichts von ihrer starken SensibilitĂ€t, denn wenn jemand nicht an seiner Veranlagung leidet und in einem Umfeld lebt, wo diese Wesensmerkmale geschĂ€tzt werden, wird er oder sie sich kaum auf die Suche machen. Hochsensible lieben zusĂ€tzlich meist die Ordnung, denn auf ihrem Schreibtisch muss alles seinen Platz haben, sie bevorzugen genaue AblĂ€ufe und halten diese gewissenhaft ein â oft zwanghaft getönt. Vor allem haben Hochsensible einen Sinn fĂŒrs Detail, denn auch fĂŒr andere Menschen unwesentliche Kleinigkeiten merken sie sich erstaunlich gut. Auch ihr Gerechtigkeitssinn und ihre hohen Werte sind ausgeprĂ€gt, hinzu kommt ein groĂes Pflichtbewusstsein, aufgrund dessen sie sich oft besonders groĂe Arbeitsmengen aufbĂŒrden. Deshalb benötigen Hochsensible mehr als andere Menschen ein harmonisches Arbeitsumfeld, denn unvorhergesehene Ereignisses bringen sie leicht aus der Fassung, sodass Unsicherheit und Chaos ihnen den Schlaf rauben.
Insgesamt betrachtet nehmen hochsensible Menschen mehr Informationen auf als ihre Mitmenschen, dennoch werden Hochsensible oft als schĂŒchtern stigmatisiert. Durch diese ungewöhnliche Charaktereigenschaft sind sie aber auch verletzlicher als andere, geraten schneller in Stress und kĂ€mpfen hĂ€ufig mit Selbstzweifeln. Die Sinnesorgane von hochsensiblen Menschen filtern wenige EindrĂŒcke aus deren Wahrnehmung heraus als bei ihren Mitmenschen. Es kommt dadurch hĂ€ufig zu einer starken Reizung oder Erregung. So nehmen manche hochsensible Menschen GerĂŒche stĂ€rker wahr, andere wieder optische und akustische EindrĂŒcke. Viele Hochsensible haben das GefĂŒhl, dass mit ihnen wegen ihrer Ăberempfindlichkeit irgendetwas nicht in Ordnung ist und leiden darunter. Hochsensible Menschen nehmen aber auch positive Ereignisse viel intensiver wahr, haben oft eine ausgeprĂ€gte Intuition und sind in der Lage, sich gut in andere hineinversetzen zu können.
Manche Aspekte von HochsensibilitĂ€t Ă€hneln Merkmalen des Asperger-Autismus, etwa das Wahrnehmen von sehr vielen Details, GefĂŒhle der Ăberforderung in sozial schwierigen Situationen, Abneigung gegen Smalltalk und vieles mehr. Man vermutet daher auch, dass die meisten Asperger-Autisten hochsensibel sind, und dass die Grenzen zwischen den beiden PhĂ€nomenen flieĂend sind. Bei Menschen mit Asperger-Autismus steht das GefĂŒhl der Fremdheit gegenĂŒber den Mitmenschen und der Gesellschaft im Vordergrund, und haben ein besonders reiches und vielschichtiges Innenleben, das nur selten von den Mitmenschen wahrgenommen wird. Hochsensiblen haftet oft etwas Weiches, Kindliches an, sie hĂŒllen ihre empfindliche Haut in kuschelige Materialien, ihre ArbeitsplĂ€tze richten sie sich höhlenartig geborgen ein.
Ăbereinstimmungen ergeben sich zwischen dem PhĂ€nomen HochsensibilitĂ€t und der sensorischen Integration bei Kindern, denn manche Kinder fallen dadurch auf, dass sie normale Sinnesreize wie Licht, GerĂ€usche, GerĂŒche, die Beschaffenheit bestimmter Speisen oder GetrĂ€nke oder die OberflĂ€che von KleidungsstĂŒcken nicht ertragen oder als zu intensiv erleben. Man vermutet dahinter das Konzept des âinneren Kindesâ, das fĂŒr die in der Kindheit gespeicherten GefĂŒhle, Erinnerungen und Erfahrungen steht, denn Kinder wollen spielen, toben, lernen, wachsen, jedoch nicht Babys, denn sie suchen WĂ€rme, Schutz, Nahrung und Liebe, und zwar rund um die Uhr. Mangelt es an einem davon, erleben sie buchstĂ€blich TodesĂ€ngste. Kinder mit der Anlage fĂŒr HochsensibilitĂ€t weisen auch hĂ€ufiger Verhaltensprobleme wie eine Aufmerksamkeitsdefizit-/HyperaktivitĂ€tsstörung auf.
Ein manchen Eltern bekanntes PhĂ€nomen zeigen Kinder, die es nicht ertragen, wenn man ihnen zu nah kommt, wobei diese taktile Abwehr eine zwar nur geringfĂŒgige aber ernst zu nehmende Ursache haben kann. Man beobachtet dieses PhĂ€nomen hĂ€ufig bei Kindern mit Lernschwierigkeiten, leichten Hirnfunktionsstörungen, aber auch bei ernsthafteren Erkrankungen. Das berĂŒhrungsabweisende Kind ist oft ĂŒberaktiv und leicht ablenkbar, wobei das jener Aspekt ist, ĂŒber den Eltern und LehrerInnen am meisten klagen. Oftmals ist das Kind jedoch nur in seinen GefĂŒhlen unsicher und die Störung des BerĂŒhrungssystems verursacht gleichzeitig eine höhere Reizbarkeit. Die Symptome einer groĂen Empfindlichkeit gegenĂŒber BerĂŒhrungen Ă€uĂern sich in vielen Bereichen des tĂ€glichen Lebens, wenn etwa das Kind vermeidet, im Gesicht berĂŒhrt zu werden. Besonders schwierig ist das Waschen des Gesichtes oder das Schneiden oder Waschen der Haare. Manche Kinder bevorzugen deshalb langĂ€rmlige Hemden oder Blusen, tragen einen Pullover oder eine Jacke, selbst wenn ihnen darin zu warm ist.
HochsensibilitÀts-Test (HSP)
Im Jahr 1997 legte Elaine Aron mit der Highly Sensitive Person Scale (HSPS) einen Fragebogen vor. UnabhĂ€ngig davon hat Psychologe Dr. Lars Satow nach eingĂ€ngiger Literaturrecherche ein eigenen psychometrischen Test entwickelt, der wissenschaftlichen Kriterien entspricht. Die Teilnehmenden erhalten â nachdem Sie alle Fragen beantwortet haben â eine ausfĂŒhrliche Auswertung Ihrer Antworten sowie eine Interpretation
Der HochsensibilitĂ€ts-Test (HSP) von Psychologie Heute bestimmt den Grad von High Sensitivity anhand der drei zugrundeliegenden diagnostischen Faktoren: leichte Erregbarkeit, niedrige Wahrnehmungsschwelle und hohe Empfindsamkeit. Der HSP-Test gibt den Betroffen Auskunft darĂŒber, ob sie ĂŒber eine hochsensible Persönlichkeit verfĂŒgen. Diese Information kann mitunter entlasten, da hĂ€ufig eine psychische Erkrankung vermutet wird. Die Auswertung des Testergebnisses enthĂ€lt zudem Tipps, die den Umgang mit HochsensibilitĂ€t erleichtern können.
Ăbrigens: Aus der Schweiz wird gemeldet, dass SupermĂ€rkte eine âstille Stundeâ einfĂŒhren, etwas, das in Neuseeland schon vor einiger Zeit realisiert wurde, damit sensiblere Menschen bei gedimmtem Licht und ohne Musik einkaufen können. Einmal pro Woche legt Neuseelands gröĂte Supermarktkette Countdown landesweit eine âStille Stundeâ ein, d. h., jeden Mittwoch wird zwischen 14.30 und 15.30 Uhr in 180 Filialen das Licht heruntergedimmt und die Musik ausgeschaltet, selbst im WeihnachtsgeschĂ€ft. Die Idee fĂŒr die âQuiet Hourâ geht auf eine Countdown-Angestellte mit autistischem Kind zurĂŒck, denn immer wenn sie ihren Sohn zum Einkaufen mitnahm, fing dieser oft zu schreien an, denn Menschen, die an Autismus leiden, nehmen alltĂ€gliche Reize wie GerĂ€usche, GerĂŒche oder helles Licht besonders intensiv wahr. Das liegt daran, dass deren Gehirn diese Reize nicht filtern kann, sodass ihre SinneskanĂ€le ĂŒberfordert werden. Die Supermarkt-Kette Spar startet nun in der Schweiz in Kooperation mit dem âVerein Autismus Deutsche Schweizâ ein Pilotprojekt in ausgewĂ€hlten ZĂŒrcher Filialen.
Ist SensibilitÀt vererbbar?
Die Menschen unterscheiden sich bekanntlich erheblich darin, wie stark sie auf Ă€hnliche Erfahrungen reagieren, wobei solche individuellen Unterschiede in der AnfĂ€lligkeit fĂŒr EinflĂŒsse auch eine genetische Grundlage haben dĂŒrfte. Assary et al. (2020) haben die genetischen Ursachen der SensibilitĂ€t in Zwillingsstudien untersucht, indem mehrerer erbliche Komponenten und ihre genetische Ăberlappung mit gemeinsamen Persönlichkeitsmerkmalen verglichen wurden. Die SensibilitĂ€t wurde mit dem Fragebogen fĂŒr hochsensible Kinder gemessen, HeritabilitĂ€tsschĂ€tzungen wurden mit der klassischen Methodik des Zwillingsdesigns erfasst. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die HeritabilitĂ€t der SensibilitĂ€t 0,47 betrĂ€gt, und dass solche genetischen EinflĂŒsse vor allem der SensibilitĂ€t gegenĂŒber negativen Erfahrungen zugrunde liegen, sich aber relativ stark von der SensibilitĂ€t gegenĂŒber positiveren Aspekten der Umwelt unterscheiden. Es gibt offenbar bestimmte genetische Merkmale, die begĂŒnstigen, dass Menschen etwa besonders bei schlechten Nachrichten oder Signalen ĂŒberreagieren. Die Korrelation zwischen SensibilitĂ€t, Neurotizismus und Extraversion wurde also weitgehend durch gemeinsame genetische EinflĂŒsse erklĂ€rt, wobei Unterschiede zwischen diesen Merkmalen hauptsĂ€chlich auf einzigartige UmwelteinflĂŒsse zurĂŒckzufĂŒhren sind, die auf jedes Merkmal einwirken.
Ursachen der HochsensibilitÀt
Zwar existiert noch keine anerkannte neurophysiologische Theorie, die die Ursache der HochsensibilitĂ€t beschreibt, doch wird auf Grund von Zwillingsstudien eine genetisch bedingte spezielle Konstitution der reizverarbeitenden neuronalen Systeme angenommen. Man nimmt an, dass Gehirnstrukturen und NeuronenverbĂŒnde, die fĂŒr die DĂ€mpfung der Aktionspotentiale verantwortlich sind, bei hochsensiblen Menschen weniger stark ausgeprĂ€gt sind und somit der cerebrale Cortex bei Betroffenen deutlich stĂ€rker erregt wird, wobei auch thalamische Strukturen eine Rolle spielen könnten, indem mehr Reize als bedeutsam eingestuft werden und somit in das Bewusstsein gelangen. DafĂŒr spricht auch, dass PhĂ€nomene wie erhöhter Cortisolspiegel, stĂ€rkere Empfindlichkeit gegenĂŒber Schlafmangel, Koffein, Hunger- und DurstgefĂŒhlen hirnorganisch mit dem Hypothalamus zusammen hĂ€ngen. PrĂ€natale Faktoren sind aber nicht auszuschlieĂen, da der Hypothalamus als GefĂŒhlsregler entweder zu hoch oder zu niedrig eingestellt sein könnte. Allerdings muss auch betont werden, dass Menschen mit zunehmendem Alter und unter bestimmten Bedingungen sensibler werden, dass also auch natĂŒrliche Prozesse die Ursache sein können.
Manche Experten meinen, dass es sich bei der HochsensibilitĂ€t um eine Modediagnose oder Trenddiagnose ohne groĂe wissenschaftliche Basis handelt, denn es ist völlig normal, dass Menschen Sinnesreize sehr unterschiedlich verarbeiten und dass ein ĂbermaĂ an EindrĂŒcken ermĂŒdet. Nach wie vor fehlen wissenschaftliche diagnostische Instrumente, wobei die bisher eingesetzten Fragebögen ausschlieĂlich auf der SelbsteinschĂ€tzung von Betroffenen beruhen und kaum statistisch ĂŒberprĂŒft sind. Das eher populĂ€rwissenschaftliche Konstrukt kann auch als Gegensatz zur Alexithymie betrachtet werden.
Zum Begriff: C.G. Jung hat 1913 zum ersten Mal der Begriff HochsensibilitĂ€t benutzt, wobei er damit beschrieb, dass einige Menschen hochsensibel auf Umweltreize reagieren und diese emotional tiefer verarbeiten als andere. Elaine N. Aron gilt als eine Pionierin auf dem Gebiet der HochsensibilitĂ€t und arbeitet seit vielen Jahren vor allem an Fragestellungen der Beziehungspsychologie. Elaine Aron begann damit, hochsensible Menschen zu interviewen und stellte daraus einen Fragenbogen mit ĂŒber sechzig Items zusammen, um so HochsensibilitĂ€t objektiv messbar zu machen. Dieser Test wurde mehrfach ĂŒberarbeitet und auch fĂŒr Kinder angepasst. Er werden dabei etwa die Wahrnehmung von Reizen wie lauten GerĂ€uschen oder grellem Licht, aber auch die emotionale Wahrnehmung, der Umgang mit Stress oder Konfliktsituationen erfasst. In den Neunzigerjahren veröffentlichte sie einen Artikel zur Thematik der Hochempfindsamkeit und prĂ€gte den Begriff âHighly Sensitive Personâ und machte mit ihrem Buch âThe Highly Sensitive Person â How to Thrive When the World Overwhelms Youâ das Thema einem grösseren Publikum bekannt.
Linkempfehlung: Informations- und Forschungsverbundes HochsensibilitÀt e.V.
Literatur
Assary, Elham, Zavos, Helena M. S., Krapohl, Eva, Keers, Robert & Pluess, Michael (2020). Genetic architecture of Environmental Sensitivity reflects multiple heritable components: a twin study with adolescents. Molecular Psychiatry, doi:10.1038/s41380-020-0783-8.
Stangl, W. (2006). HochsensibilitÀt.
WWW: https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/EMOTION/Hochsensibilitaet-hochsensibel.shtml (06-06-18)
https://www.chip.de/news/Immer-mehr-Supermaerkte-fuehren-stille-Stunde-ein-Was-sich-dahinter-verbirgt_182928917.html (20-08-23)
https://www.hsu-hh.de/diffpsych/forschung/hochsensibilitaet-hsp (20-11-12)
Wer hochsensibel ist, reagiert in vielen Situationen empfindlicher auf Reize als andere, was GerĂ€usche, GerĂŒche, Licht, bestimmte Materialien oder auch Emotionen beziehungsweise die Stimmung in einer Gruppe betreffen kann. Es wird vermutet, dass die Reizfilter im Nervensystem von hochsensiblen Personen anders arbeiten, wobei die verstĂ€rkte Wahrnehmung der verschiedenen Reize das Stressniveau erhöht, worauf der Körper mit der AusschĂŒttung von Stresshormonen reagiert. Das fĂŒhrt etwa zu erhöhtem Blutdruck und einer höherer Herzfrequenz, vermehrten Schwitzen und weiteren vegetativen Symptomen bis hin zu Panikattacken. FĂŒr Menschen die hochsensibel sind, aber diesen Wahrnehmungsunterschied nicht einordnen und benennen können, ist das eine groĂe Belastung, denn sie haben das GefĂŒhl, nicht gemacht zu sein fĂŒr diese Welt, weil sie von vielem so schnell ĂŒberfordert sind.
ZusĂ€tzlich dazu werden hochsensible Menschen aufgrund ihrer FeinfĂŒhligkeit hĂ€ufig als anstrengend abgestempelt, da sie, zumindest aus der Sicht von Nicht-Hochsensiblen, besondere AnsprĂŒche haben oder sich nicht anpassen können.
Klare Grenzen fĂŒr sich selbst ziehen: Nicht emotional auf die Probleme anderer eingehen, wenn man nicht selbst involviert ist.
Pausen machen, die Situation wenn nötig verlassen.
Augen schlieĂen, tief und ruhig durchatmen.
Sich bewegen, an die frische Luft gehen.
Bewusst die Muskulatur im Körper entspannen, Entspannungstechniken lernen.
Bewusste RĂŒckzugsorte schaffen und aufsuchen.
Dieser Herr Diogo hat wohl wĂ€hrend des Postings selber Probleme mit seinem Kopf gehabt ⊠aber das alles hat mit HochsensibilitĂ€t wohl nix zu tun
Kopfschmerzen sind zwar typische Symptome eines Hirntumors. Aber es gibt deitluch wahrscheinlichere Ursachen ffcr Kopfschmerzen als die sehr seltenen Hirntumore. Vorsicht ist vor allem bei ungewf6hnlichen Kopfschmerzen, die neu auftreten und fcber einen le4ngeren Zeitraum wiederkehren. Die ffcr einen Hirntumor typischen Kopfschmerzen treten meist nachts und in den frfchen Morgenstunden auf und verschlimmern sich, wenn man den Kf6rper in eine horizontale Lage bringt. Die Schmerzen sind das Ergebnis eines erhf6hten Hirndrucks, der infolge des Verdre4ngungswachstums entsteht.Typische Symptome eines HirntumorsKrampfanfe4lle Krampfanfe4lle und plf6tzliche Zuckungen, besonders wenn sie einseitig auftreten.Sinnestf6rungen Sprach-, Seh-, Hf6r- und Koordinationsstf6rungenVere4nderungen der Persf6nlichkeit vorhandene Wesenszfcge werden entweder verste4rkt oder die Persf6nlichkeit e4ndert sich komplettVergesslichkeitLe4hmungserscheinungen oft treten Le4hmungserscheinungen einseitig und auf bestimmte Kf6rperteile beschre4nkt aufif (sficommentnumber == 0) {document.write(âHinweis zu unseren Gesundheitsfragen:Antworten auf Questipedia k nnen niemals rztlichen Rat ersetzen und d rfen nicht zur Eigendiagnose oder Selbstmedikation verwendet werden. Wenn Sie Krankheitssymptome bei sich feststellen, konsultieren Sie bitte einen Arzt.