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Attributionsfehler

    Der Attributionsfehler beschreibt in der Psychologie die Zuschreibung bestimmter Eigenschaften als Ursache für das Handeln von Menschen, nicht aber der situationsbedingten Ursachen. Als fundamentalen Attributionsfehler bezeichnet man die Tendenz,  dass ein Beobachter bei der Analyse des Verhaltens eines Menschen den Einfluss der Situation unter- und den Einfluss der persönlichen Veranlagung überschätzt.

    Der Attributionsfehler ist auch ein häufiger Fallstrick in der Alltagspsychologie, wenn Menschen  das Verhalten anderer Personen eher personalen, das eigene Verhalten dagegen eher situationalen Faktoren zuschreiben. Jones und Nisbett (1972) sprechen vom Akteur-Beobachter-Fehler und erklären ihn mit Unterschieden in der Wahrnehmungsperspektive. Menschen sehen in einem gegebenen Kontext eher die Anforderungen und Charakteristika der Situation, während die eigene Person aus dem Wahrnehmungsfokus zurücktritt, während es bei Beobachtern umgekehrt ist, indem die beobachtete Person im Mittelpunkt der Wahrnehmung steht.

    Siehe dazu Attribution


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    Ein Gedanke zu „Attributionsfehler“

    1. Attributionsfehler

      Attribution bedeutet die Zuschreibung von Eigenschaften, die manchmal zu einem Wahrnehmungsphänomen führt, das als fundamentaler Attributionsfehler bekannt ist. Das Phänomen zeigt sich darin, dass der Beobachtende das, was er beobachtet, dem Menschen (beobachtetes Objekt) als Eigenschaft zuschreibt.

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