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Affektkrampf

    Als Affektkrampf bezeichnet man in der Entwicklungspsychologie eine Form eines Gelegenheitskrampfes, die vor allem bei Kindern zwischen dem 2. und 4. Lebensjahr im Rahmen von emotionalen Belastungen auftritt. Dem Beobachter bietet sich das Bild eines Kindes, das etwa aus Wut, Trotz, Aufregung oder Angst laut aufschreit, wild um sich schlägt, die Augen verdreht und beim Ausatmen die Luft anhält. Manchmal fallen die Kinder völlig in sich zusammen und bieten eine dramatisches Bild, wobei durch Hypoxie es auch zu einem dem Grand mal-ähnlichen Verlauf kommen kann. Typisch ist jedoch ein Weiterbestehen des Krampfanfalls nach Normalisierung der Atmung.

    Früher wurden solche Anfälle manchmal als Fraisen bezeichnet, wobei diese vornehmlich schon beim Säugling auftretende Krampfanfälle bezeichnen. Wesentlich ist eine adäquate Bewältigungstrategien durch die Pflegepersonen zu etablieren, um eine psychische Fixierung zu vermeiden.


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