Als Affektarmut – auch als Gefühlsarmut, Affektlahmheit und -verflachung – bezeichnet man eine Reduktion emotionaler Äußerungen eines Menschen, einen Mangel oder völligen Verlust an affektiver Ansprechbarkeit, meist einhergehend mit Teilnahmslosigkeit, d. h., ein Mensch zeigt sich im Kommunikationsprozess als unbeteiligt, desinteressiert und ohne emotionale Tönung. Bei einer Affektverflachung kommt es dazu, dass die Betroffenen situationsunabhängig stets im gleichen Affektzustand verharren.