Verlustaversion

Non piangere mai per qualcosa che non puo piangere per te. Vittorio De Sica Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt. Arthur Schopenhauer Als Verlustaversion – loss aversion – bezeichnet man in der Psychologie die Tendenz von Menschen, Verluste höher zu gewichten als Gewinne. Die Verlustaversion ist … Weiterlesen

reaktive Verfahren

Als reaktive Verfahren bezeichnet man in der empirischen Forschung Interviews und Gruppendiskussionen, denn die untersuchten Personen sind direkt mit dem Forscher oder der Forscherin konfrontiert, und reagieren nicht nur auf seine Fragen sondern auch seine Anwesenheit. Daraus können sich Störquellen für die Datenerhebung ergeben, etwa Antwortverzerrungen wie die Zustim­mungstendenz und Antworten in Richtung sozialer Erwünschtheit. … Weiterlesen

Schaulust

Schaulust ist ein natürliches Verhalten, denn beim Zusehen reagiert der Mensch auf eine potentielle Bedrohung. Dieses Phänomen der Schaulust hat es zu allen Zeiten gegeben und ist in allen Kulturen zu finden, man denke nur an die Gladiatorenkämpfe, Hexenverbrennungen, den Pranger, der teilweise bis in das 19. Jahrhundert hinein eine Unterhaltung für das Volk darstellte. … Weiterlesen

Matrix-Effekt

Menschen, die eine gefährliche Situation überlebt haben, berichten häufig, dass die Zeit dabei plötzlich ganz langsam abläuft, wodurch sie scheinbar ganz ruhig reagieren konnten. Dieser Effekt wird auch als Matrix-Effekt bezeichnet, da in dem gleichnamigen Film manche Szenen ganz langsam ablaufen, etwa wie im Alltag ganz real bei Autounfällen, Stürzen und anderen Grenzsituationen. Offenbar verändert … Weiterlesen

Tagebuchmethode

Ich reise niemals ohne mein Tagebuch. Man sollte immer etwas Aufregendes zu lesen bei sich haben. Oscar Wilde Tagebuchmethode bezeichnet in der Psychologie die regelmäßige Protokollierung ausgesuchter Verhaltensbereiche. Ursprünglich mit der Entstehung der Entwicklungspsychologie als empirischer Disziplin verknüpft, findet sich die Tagebuchmethode auch in der Klinischen Psychologie und in der Pädagogischen Psychologie als Selbstkontroll- und … Weiterlesen

Eimertheorie

Die Eimertheorie des Denkens und der Erkenntnisgewinnung schließt an die Ansicht „Nihil in intellectu quod non prius in sensu“ an, d. h., dass Menschen nicht über etwas denken können, das sie nicht zuvor durch ihre Sinne erreicht haben. Dieses Bild vergleicht die Kognition mit einem Eimer, der sukzessiv mit Wissen durch die Sinnesorgane gefüllt wird. … Weiterlesen

Scheinwerfertheorie

Nach Popper ist die Grundlage für das Entdecken, Forschen bzw. für die Erkenntnisgewinnung des Menschen im allgemeinen, dass Fragen, Erwartungen oder Hypothesen den praktischen Beobachtungen vorangehen. Menschen lernen nicht aus blinden Erfahrungen, sondern indem sie über Probleme stolpern und dabei Fragen stellen. Dabei ist der Lernprozess besonders hoch, wenn der Lernende einen möglichst hohen Eigenanteil … Weiterlesen