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Parkinsonsche Gesetz

    Das Parkinsonsche Gesetz ist eine Beobachtung über den Zeitbedarf für Aufgaben und wurde erstmals von Cyril Northcote Parkinson in einem Essay aus dem Jahr 1955 mit dem Titel „Parkinson’s Law“ formuliert. Er beobachtete, dass in Bürokratien die Arbeit oft nicht nach den tatsächlichen Bedürfnissen, sondern nach der zur Verfügung stehenden Zeit erledigt wird, was dazu führt, dass die Arbeit ineffizient wird und sich unnötig verlängert. Das eher ironisch ironisch-satirische gemeinte Parkinsonsche Gesetz betont die Tendenz von Menschen, den verfügbaren Zeitrahmen für eine Aufgabe zu nutzen, unabhängig von der tatsächlichen Komplexität oder dem Umfang der Aufgabe, denn so dauern Meetings oder Projekte oft länger als notwendig, wenn ihnen mehr Zeit zugewiesen wird. Die bekannteste Formulierung lautet: „Arbeit dehnt sich in genau dem Maße aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht“, was nichts anderes bedeutet, dass, wenn man zum Beispiel eine Aufgabe hat und ihr eine bestimmte Zeitspanne zuweist, die Aufgabe wahrscheinlich die gesamte zugewiesene Zeit in Anspruch nehmen wird, unabhängig davon, ob dies wirklich notwendig ist. Das Parkinsonsche Gesetz besagt demnach, dass Arbeit sich in genau dem Maße ausdehnt, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht, d. h., man sollte sich also sportliche Zeitvorgaben setzen, die aber nicht überfordern. Aus dem Parkinsonschen Gesetz lassen sich folgende Schlüsse ziehen:

    • Es ist wichtig, sich realistische Zeitvorgaben zu setzen.
    • Es ist wichtig, die Arbeit effizient zu erledigen.
    • Es ist wichtig, unnötige Verzögerungen zu vermeiden.

    Literatur

    Parkinson, C. Northcote ( 1955). Parkinson’s Law. The Economist, November 19.
    Stangl, W. (2012, 25. November). Prokrastination. Online Lexikon für Psychologie & Pädagogik.
    https:// lexikon.stangl.eu/814/prokrastination.


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    Ein Gedanke zu „Parkinsonsche Gesetz“

    1. Praktische Tipps zum Umgang mit Prokrastination

      Hier sind einige Tipps, wie Sie das Parkinsonsche Gesetz in Ihrem Arbeitsalltag vermeiden können:
      • Setzen Sie sich realistische Zeitvorgaben. Überschätzen Sie sich nicht!
      • Teilen Sie große Aufgaben in kleinere, überschaubarere Aufgaben auf.
      • Legen Sie feste Termine für die Erledigung der einzelnen Aufgaben fest.
      • Unterbrechen Sie sich nicht zu oft. Konzentrieren Sie sich auf eine Aufgabe, bis Sie sie erledigt haben.
      • Nehmen Sie sich regelmäßig Pausen, um sich zu erholen und neue Energie zu tanken.
      Wenn Sie diese Tipps beherzigen, können Sie das Parkinsonsche Gesetz in Ihrem Arbeitsalltag vermeiden und effizient arbeiten.

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