Der Standardmessfehler ist in der empirischen Psychologie jene statistische Kenngröße, die das Ausmaß des Messfehlers quantifiziert. Es ist grundsätzlich davon auszugehen, dass jede Testung mit einem Messfehler behaftet und somit das Messergebnis ungenau ist. Durch den Standardmessfehler kann man Vertrauensintervalle bestimmen, die um den gemessenen Wert einen Bereich definieren, innerhalb dessen sich der wahre Wert, also die Merkmalsausprägung der Person mit einer zuvor festgelegten Wahrscheinlichkeit tatsächlich befindet.