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Satyriasis

    Satyriasis, Nymphomanie und Donjuanismus sind heute nur mehr wenig gebräuchliche Begriffe für Hypersexualität, bzw. Sexsucht, womit ein Sexualverhalten mit einem starken Verlangen nach sexueller Betätigung und Befriedigung bezeichnet wird. In der klinischen Psychologie wird die Sexsucht als gesteigertes sexuelles Verlangen beschrieben, das Handeln als sexuell motiviert und die Verhaltensweise in ein sexuelles Zwangsverhalten eingeordnet. Sexsucht ist kennzeichnet durch ein süchtiges Erleben ohne Kontrollmöglichkeiten, d. h., die Betroffenen sind auf Dauer nicht mehr in der Lage, ihr sexuelles Verhalten zu steuern oder zu kontrollieren, wobei sie Versuchungssituationen nicht widerstehen können, obwohl ihnen meist bewusst ist, dass damit negative Folgen verbunden sein können.

    Es handelt sich beim Begriff der Satyriasis um das männliche Gegenstück zum ebenfalls nicht mehr klinisch angewandten Begriff der Nymphomanie oder Mannstollheit der Frau, der heute als gesteigertes sexuelles Verlangen bzw. als Satyriasis (Mann) oder Nymphomanie (Frau) in der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme der Weltgesundheitsorganisation gelistet wird.


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