Die meisten Menschen wünschen sich ein gutes Gedächtnis zu haben den Wunsch, sich alles beim ersten Lesen oder Hören einzuprägen. Prinzipiell ist es Menschen möglich, ihr Gedächtnis zu üben, allerdings gibt es Grenzen für die Trainierbarkeit. Es gibt viele unterschiedliche Formen des Gedächtnistrainings, wobei sich viele Trainings eine Eigenschaft des Gehirns zunutzemachen, indem Menschen leichter lernen, wenn starke Gefühle, starkes Interesse, verschiedene Sinneswahrnehmungen oder lebendige Bilder beteiligt sind. Wichtig ist es, dass man Neues mit bereits mit Erlerntem in irgendeiner Form im Verbindung oder in eine Ordnung bringen kann. Meist findet ein Gedächtnistraining über den Umweg von Stützfunktionen statt, indem Wahrnehmungsfähigkeit, Konzentration, Merkfähigkeit, Wortfindung, Formulierung, logisches Denkvermögen, Kreativität und Flexibilität im Denken geübt werden.
Gehirnjogging-Programme, die Gedächtnis und Gehirnleistung trainieren sollen, erleben derzeit einen Boom. In Amerika gibt es Fitness-Studios fürs Gehirn, in denen Menschen reihenweise vor Computern sitzen und durch das Spielen verschiedener Programme ihre Intelligenz steigern wollen. Allerdings weisen zahlreiche Untersuchungen darauf hin, dass Gehirnjogging in der Regel nur jene Fertigkeiten stärkt, die dabei konkret praktiziert werden.