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Statomotorik

    Die Statomotorik umfasst die auf Halte- u. Stellreflexe, sowie auf statokinetische (Körperselbstwahrnehmung, also Empfindung des eigenen Körpers, seine absolute Körperlage, Körperbeschleunigung etc.) Reflexe gestützte Motorik im Dienste der Körperhaltung und Gleichgewichtserhaltung. Besonders wichtig sind diese unter anderem beim Sitzen und und Stehen. Statomotorik ist ein komplexes Zusammenspiel von Haltungs- und Bewegungsmechanismen zur Regulierung von Gleichgewicht, Aufrichtung und Gang, wobei bei Störungen es zu einem Fehlen oder verzögerten Ausbildung von Haltungskontrolle, motorischen Funktionen, sowie differenzierten Bewegungsabläufen kommt (Retardierung).

    Mit kleinen Übungen kann man den Gleichgewichtssinn üben, und zwar wenn man im Liegen den Blick auf einen Punkt an der Decke richtet, dann nur die Augen bewegt, wobei der Kopf ruhig auf dem Kissen liegen bleibt. Zuerst nach oben und unten schauen, dann von links nach rechts, aber dazwischen immer wieder zu dem Fixpunkt zurückkehren. Man sollte diese Übung anfangs sehr langsam und erst später schneller ausführen, besonders wenn man zu Schwindel neigt. Im Sitzen kann man einen kleinen Gegenstand wie einen Ball vor sich auf den Boden legen, dann aufrecht auf einen Stuhl setzen und sich nun zu diesem Gegenstand hinunterbeugen, diesen aufheben und in die Ausgangsposition zurückkehren. Das sollte man zuerst langsam und mit geöffneten, dann auch mit geschlossenen Augen ausführen. Im Stehen kann man die Hände in die Taille stützen, dann den gesamten Oberkörper vom Kopf bis zum Bauchnabel langsam nach rechts und dann nach links drehen. Auch diese Übung zuerst mit offenen und danach mit geschlossenen Augen ausführen.

    Siehe dazu auch Sensomotorik (z. B. Greifen) und Lokomotorik (Fortbewegung).

    Literatur

    http://de.wikipedia.org/wiki/Statomotorik (09-11-17)
    https://www.fitforfun.de/gesundheit/alles-dreht-sich-wissenswertes-und-hilfe-bei-schwindel-464687.html (21-01-18)


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