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Begriffsbildung

    Um Wahrgenommenes zu speichern und wiederzuerkennen bedarf es einer gewissen Ordnung im kognitivem System.  Aus psychologischer Sicht versteht man unter einem Begriff die mentale Repräsentation einer Kategorie von Enitäten, wobei Enitäten Gegenstände der Wahrnehmung (Objekte, Ereignisse und Personen) sind, die in gemeiname Gruppen zusammengefasst werden und das gleiche Etikett erhalten (Kategorisierung). Diese Begriffsbildung ist dabei ein aktiver, kognitiver Strukturierungsprozess, wobei die kognitiven Strukturen  kein Abbild der Umwelt darstellen, sondern mentale Konstruktionen sind, die in manchen Fällen nicht einmal mit einem verbalen Begriff klar zu bezeichnen sind. Die Art und Weise, wie mentalen Systeme bei Menschen und auch Tieren aufgebaut sind und funktionieren, ist einer der Schwerpunkte kognitionswissenschaftlicher Forschung.

    Bei der Begriffbildung kommt es häufig zu einem Umlernen bzw. Erweitern bereits bestehender Strukturen. Die Begriffbildung beim Menschen wird vornehmlich in der pädagogischen Psychologie untersucht, wobei in der Didaktik  Modelle aufgestellt werden, wie etwa Begriffe im Unterricht zu vermitteln sind.

    Übrigens: Die Begriffsbildung ist auch ein wesentlicher Bestandteil des wissenschaftlichen Arbeitens.


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