Problemorientiertes Coping – problem-focused coping – ist der Versuch, die Problemlage bei einer Aufgabe positiv zu verändern, eine Lösung des Problems herbeizuführen, die Bedingungen von denen Herausforderungen, Bedrohungen oder Schädigungen ausgehen, zu verändern. Durch direkte Handlungen oder problemlösende Aktivitäten wird dabei versucht, den Stressauslöser zu verändern, etwa durch eine Kampfstrategie (Bedrohung zerstören, beseitigen, abbrechen), Flucht (sich aus der Krisensituation zurückziehen, Isolation), Leugnen, Verhandeln oder Kompromisse suchen.
Problemorientiertes Coping würde sich etwa bei einer Aufgabe, bei der man unter Termindruck steht, vor allem darauf richten, die Ursachen des Termindrucks zu beseitigen, indem man beispielsweise weniger wichtige Termine streicht oder einen Teil der Aufgaben delegiert. Dabei geht es auch um die Entwicklung von geeigneten Strategien, wie man solche Situationen in Zukunft vermeiden kann.
Literatur
Stangl, W. (2011). Stichwort: ‚Coping‘. Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik.
WWW: https://lexikon.stangl.eu/36/coping/ (2011-12-11)
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