Beim einem Augendetektor – auch Eye-Tracking – werden unter anderem die Pupillenausdehnung, die Antwortzeit, die Zeit etwa für das Lesen und die Lesewiederholung sowie Fehler systematisch und kontinuierlich registriert. Das Eye-Tracking wird als wissenschaftliche Methode in den Neurowissenschaften, der Wahrnehmungs-, Kognitions- und Werbepsychologie, der kognitiven bzw. klinischen Linguistik, im Produktdesign und der Leseforschung eingesetzt.
Blickbewegungen kommen als mögliche Alternative zum Lügendetektor zur Anwendung, denn die bisherigen Ergebnisse sind teilweise genauer als die eines Lügendetektors. Der Grundgedanke dahinter ist, dass etwa Lügen für das Gehirn anstrengender ist, als bei der Wahrheit zu bleiben.
Augendetektoren finden übrigens auch bei der Entwicklung von Fahrzeugen eine Anwendung, aber auch in der Werbeforschung, um festzustellen, auf welche Aspekte die Probanden ihre Aufmerksamkeit richten.
Literatur
Stangl, W. (2023, 12. Juni). Kommunikation: Die Augen. [werner stangl]s arbeitsblätter.
https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/KOMMUNIKATION/Kommunikation-Augen.shtml