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Perseveranzeffekt

    Der Perseveranzeffekt beschreibt auch das Phänomen, dass ursprüngliche Eindrücke über ein Ereignis oder eine Person den Beobachter nachhaltig so stark prägen bzw. beeinflussen, sodass später hinzukommende Informationen die einmal entwickelte Meinung kaum mehr verändern können. Als Ursache für das Verharren gelten dabei kognitive Schemata, also Inhalte des impliziten Gedächtnisses, die sich durch bloße Informationen nicht ohne weiteres verändern lassen.

    Das Perseveranz-Paradigma ist auch ein bekanntes Forschungsdesign, bei dem Probanden und Probandinnen sich eine Meinung zu einem Sachverhalt bilden sollen und vor Ende der Testzeit über die Unrichtigkeit einiger der genannten Fakten informiert werden. Ein Test danach zeigt meistens, dass die untersuchten Personen erhebliche Schwierigkeiten dabei haben, sich von der einmal getroffenen Meinung wieder zu lösen.


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