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Resonanzgesetz

    Als Resonanzgesetz, Resonanzprinzip, Gesetz der Resonanz, Spiegelgesetz, Gesetz der Umwelt als Spiegel, Gesetz der Anziehung oder law of attraction wird vorwiegend in der Selbsthilfe- und Lebensberatungsliteratur die Annahme bezeichnet, dass Gleiches Gleiches anzieht. Unter den Verfechtern des Resonanzprinzips gibt es übrigens auch eine dogmatische Sichtweise, die besagt, dass dieses Prinzip immer und überall gilt, dass also grundsätzlich also alles, was Menschen widerfährt, etwas mit ihnen selbst zu tun hat. Wenn man dieses Resonanzprinzip konsequent anwendet, dann fokussiert man sich in erster Linie auf sich selbst und weniger auf die anderen Menschen, die an einer Situation beteiligt sind, was grundsätzlich eine pragmatische Sichtweise darstellt, denn bei sich selbst kann man am einfachsten ansetzen, um etwas zu verändern, wenn das notwendig sein sollte. Andere Menschen kann man bekanntlich dauerhaft kaum verändern, aber auch nicht die Umwelt und die Umstände, in denen man lebt.

    Diese populärwissenschaftlich wenn nicht esoterisch angehauchte Vorstellung bezieht sich speziell auf das Verhältnis zwischen der Gedanken- und Gefühlswelt eines Menschen und seinen äußeren Lebensbedingungen, d. h., es wird von einer gesetzmäßigen Analogie zwischen Innen- und Außenwelt ausgegangen, die man demnach nutzbar machen kann, indem man etwa durch eine Änderung der persönlichen Einstellung zu äußeren Umständen eine Änderung dieser Umstände im gewünschten Sinne herbeizuführen versucht.

    Einen Idee hinter dem Resonanzprinzip ist daher, dass alles, was einem Menschen widerfährt, irgendwie etwas mit ihm selbst zu tun hat und daher beeinflussbar ist. Veranschaulicht kann das mit dem Sprichwort „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück“ werden. Das Resonanzgesetz ist als dogmatische Sichtweise der Welt natürlich falsch, denn das Leben des Einzelnen hängt immer auch von Bedingungen ab, die jenseits seines Einflusses liegen, doch das Resonanzprinzip kann aber unter Umständen ein nützliches Denkmodell darstellen. Das Resonanzprinzip kann aber grundsätzlich hilfreich sein, mehr Verantwortung für sich und sein Leben zu übernehmen, und es hilft manchen Menschen, nicht immer gleich nach einem Schuldigen zu suchen und dabei den eigenen Anteil an einer Situation wahrzunehmen.

    In der Psychologie meint Resonanz das empathische Mitansprechen oder Mitschwingen von Gefühlen oder Gedanken bei anderen Menschen, also Einfühlung bzw. Empathie.

    Diesem Resonanzgesetz steht in diesem Sinne das Polaritätsgesetz gegenüber, nach dem alle Dinge zwei Gegensätze in sich vereinen, alles zwei Pole besitzt, wobei letztlich aber gleich und ungleich dasselbe darstellen, und Gegensätze in der Natur eigentlich identisch sind, nur verschieden im Grad. Das bedeutet auch, dass sich Extreme berühren, alle Wahrheiten nur halbe Wahrheiten darstellen und alle Widersprüche miteinander in Einklang gebracht werden können.

    Literatur

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_der_Anziehung (17-12-21)


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    Ein Gedanke zu „Resonanzgesetz“

    1. Phantomas (In Originalorthografie; W. S.)

      „Unter den Verfechtern des Resonanzprinzips gibt es übrigens auch eine dogmatische Sichtweise, die besagt, dass dieses Prinzip immer und überall gilt, dass also grundsätzlich also alles, was Menschen widerfährt, etwas mit ihnen selbst zu tun hat.“

      Das ist Schwachsinn!
      Warum? Weil wenn jemand ermordet wird hat das nicht unbedingt was mit ihm zutun.
      Generell hat wenn jemand was schlimmes wiederfährt das nicht unbedingt was mit ihm zutun.

      Menschen machen Fehler, da passieren auch mal unfälle und da muss niemand was getan haben.
      Menschen entscheiden sich im Leben für etwas.
      Die Frage ist nur war es Vorsatz oder nicht?

      Die Welt ist oft nicht einfach, da muss jeder genau schauen was er macht.
      Fazit ist das jeder irgendwann für sein Handeln bei vorsatz, die verantwortung übernehmen muss.

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