Peergroups sind Gruppen von etwa gleichaltrigen Kindern oder Jugendlichen (Jugendgruppen, Cliquen, Banden). „Peer“ bedeutet auch gleich sein bezüglich des Rangs und Status, folglich ist das Alter nur ein Kriterium neben dem des Status.
Vor allem im späten Kindesalter, in der Pubertät und im Jugendalter verstärkt sich der Einfluss der gleichaltrigen Freundinnen und Freunde. Diese Peergroups beeinflussen das Verhalten von Kindern und Jugendlichen und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von Persönlichkeit und Identität. Sie werden von Erwachsenen oft unter negativen Vorzeichen gesehen, geht es ihrer Meinung nach allzu häufig um Opposition, Gewalt, Verweigerung oder Drogen
Eine positive Peerkultur fördert Peergroups als einen Pol, wo Kinder und Jugendliche etwas finden, was sie für ihre soziale Entwicklung dringend brauchen, vor allem solche Kinder und Jugendliche, die wenig Erwachsenenunterstützung bekommen, brauchen zumindest Peers, die sie halten und stützen.
In den USA wird die Positive Peerkultur vor allem in Heimen für straffällige Jugendliche angewendet.
Literatur
Stangl, W. (1998). Die Peergroup.
WWW: https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/JUGENDALTER/Peergroup.shtml (98-11-17)