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Montessori-Pädagogik

    Die Montessori-Pädagogik ist eine von Maria Montessori im Jahre 1906 eingeführte Bildungs-Methodik und Bildungsphilosophie für Kindergärten und Schulen. Die Montessoripädagogik beruht auf offenem Unterricht im Gegensatz zur geschlossenen Methode, wie z. B. Frontalunterricht. Diese Pädagogik kann in gewissem Sinn als experimentell im Gegensatz zur ideologischen Pädagogik bezeichnet werden, als die Beobachtung des Kindes den Lehrenden dazu führt, die passenden didaktischen Techniken anzuwenden, um den Lernprozess maximal zu fördern. Montessori-Pädagogen sind der Ansicht, dass Kinder am besten in ihrem eigenen Rhythmus und in ihrer eigenen Art lernen. Kinder werden dazu ermutigt, das Tempo, das Thema und die Wiederholung der Lektionen selbstständig zu steuern. Zu den Grundideen zählt, dass das Kind nicht erzogen oder unterrichtet werden soll, sondern, dass ihm geholfen werden soll, seine Persönlichkeit zu entwickeln, seine Bedürfnisse zu fühlen, die Sinne einzusetzen, sich zu bewegen und zu lieben.  Der Kern der Montessoripädagogik wird verkürzend oft unter dem Motto „Hilf mir, es selbst zu tun“ zusammengefasst.

    Maria Montessori entdeckte, dass Kinder in der Lage sind, sich über eine lange Zeit einer Sache hinzugeben und konzentriert zu arbeiten. Dazu bedarf es besonderer Bedingungen:

    • Freie Wahl der Arbeit: Das Kind wählt aus einem Angebot an Erfahrungsmaterial seine Arbeit selbst aus.
    • Relative Zeitfreiheit: Das Kind arbeitet nach seinem Lerntempo in verschieden langen Arbeitsphasen.
    • Vorbereitete Umgebung: Das ist die wichtigste Voraussetzung der „Freiarbeit“.

    Das von Montessori geschaffene didaktische Material entspricht daher Hinsicht den Bedürfnissen des Kindes und bringt das als Montessori-Phänomen bekannte Phänomen hervor: die Konzentration der Aufmerksamkeit. Die meisten Materialien ermöglichen dem Kind die Fehlerkontrolle eigenverantwortlich durchzuführen. In der Montessori-Pädagogik ist die Verknüpfung von Erfahrungen, vor allem auch Bewegungserfahrungen, schon immer ein wichtiger Bestandteil. Die speziellen Montessori-Materialien helfen deshalb insbesondere in der ersten Entwicklungsphase bestimmte Bewegungsabläufe wie zum Beispiel den Dreifingergriff, um die Feinmotorik der Kinder zu unterstützen. Die Entwicklung eines Kindes erfolgt nach einem inneren Bauplan, der nicht zerstört werden soll, denn jedes Kind hat einen „absorbierenden Geist„, mit dem Umwelteindrücke aufgenommen werden und im Unbewussten gespeichert werden, sodass ein Kind verschiedene Phasen besonderer Lernbereitschaft durchlebt.


    Montessori Lern- und Spielmaterial soll Kindern auch schon im Kleinkindalter Wissen zu Mathematik, Sprache, Musik, Haptik und Allgemeinwissen vermitteln, wobei für die Vermittlung der Inhalte etwa Zahlen- oder Perlenbretter, Klötze, um die geometrische Darstellungen und Feinmotorik zu trainieren oder Symbolkarten zum Bestimmen von Wörtern verwendet werden. Die Lernmaterialien müssen dabei hochwertig verarbeitet sein, damit das Spielen und Lernen mit dem Montessori-Material lange Freude bereiten kann, wobei besonders Spielzeug aus Holz aufgrund der besonderen Haptik besonders hilfreich ist, aber auch Karton und Kunststoff scheiden nicht zwangsläufig als Montessori-Material aus. Montessori-Spielzeug muss aber bestimmte Anforderungen erfüllen, um als solches genannt werden zu dürfen, wobei einige Spielzeughersteller sich manchmal des guten Rufs der Montessori-Pädagogik bedienen, auch wenn das Lernspielzeug von minderwertiger Qualität ist und nicht den Standards dieser Lernform entspricht.
    Anmerkung: Albert Nienhuis, ein niederländischer Zimmermann, stellte in enger Zusammenarbeit mit Maria Montessori Lernmittel her, die ihrer pädagogischen Vision entsprachen, und  gründete 1929 Nienhuis Montessori, den weltweit führenden Anbieter von Montessori-Materialien.

    Was ist also Montessori-Spielzeug?

    Montessori ist kein geschützter Begriff, sodass es das Montessori-Spielzeug also nicht gibt, denn nach Montessori kann für Kinder alles ein Mittel zur Persönlichkeitsbildung sein. Montessori selbst nutzte als Sinnesmaterialien etwa Geräuschedosen, die den Hörsinn der Kinder fördern sollten, Geruchsdosen und Geschmacksfläschchen oder den Rosa Turm und die Braune Treppe zur Schulung der visuellen Wahrnehmung. Neben dem Sinnesmaterial verwendete Montessori außerdem Perlenmaterial (Förderung der Feinmotorik und des Zahlenverständnisses), Sprachmaterial (Buchstabenformen oder Wortkarten), Material zur kosmischen Erziehung (kleine naturwissenschaftliche Experimente) und Materialien zum Mathematikverständnis (Perlen, Stangen, Stäbchen). Alles Material soll vordergründig den Tast-, Hör,- Seh-, Geruchs- oder Geschmackssinn anregen, die Neugierde des Kindes wecken und ihm ermöglichen, zu tieferen Erkenntnissen vorzudringen, zum Beispiel über Struktur, Dimension oder Bewegungs- und Gleichgewichtssinn. Klar und einfach, also nicht zu viele Reize auf einmal, um die geistige Arbeit für das Kind nicht zu erschweren, denn Kinder brauchen Spielzeug, das ihnen geordnete Reize bietet, also die Möglichkeit, sich eine Ordnung selbst zu erarbeiten. Montessori-Spielzeug soll Kinder dazu animieren, aktiv zu werden und selbstständig etwas zu tun, also kein Spielzeug, das passiv macht oder nur der kurzfristigen Ablenkung dient. Es sollte auch ein Spielzeug sein, mit dem die Kinder ohne jegliche Anleitung selbst etwas machen können, denn durch die Möglichkeit der eigenen Fehlerkontrolle sollten sie in der Lage sein können, ihre Arbeit zu reflektieren und zu perfektionieren. Sinnesmaterialien nach Montessori sind Naturmaterialien wie Holz, Sand, Pappe oder Textilstoffe, da Kinder beim Entdecken der Materialien alles sehr intensiv anfassen und auch gerne einmal in den Mund nehmen, sodass natürliche, schadstofffreie Materialien die beste Wahl sind.


    *** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Die Einbeziehung evolutionärer Perspektiven in die Theorie der kognitiven Belastung hat mehrere auf Bewegung basierende Unterrichtsentwürfe hervorgebracht, darunter den Nachspureffekt, der auftritt, wenn Lernende von ausdrücklichen Anweisungen besonders profitieren, wenn sie bestimmte Elemente des Unterrichtsmaterials mit dem Zeigefinger nachzeichnen. Beschreibungen des Nachspürverhaltens von Kindern beim Lernen mit Montessoris Sandpapierbuchstaben lassen vermuten, dass einige Kinder ihr eigenes Lernen mit Sandpapierbuchstaben in eine Reihenfolge bringen, indem sie das Unterrichtsmaterial zunächst mit offenen und dann mit geschlossenen Augen nachspüren. Die Sandpapierbuchstaben sind auf lackierten Brettchen aufgetragen, wobei durch das Überfahren der Buchstaben mit den Fingern Kinder die typische Form der Schreibung jedes Buchstabens erkennen. Bei dieser Übung wird der jeweilige Buchstabe immer wieder laut gesprochen, sodass das Kind eine Verbindung zwischen dem Laut und dem dargestellten Zeichen herstellt. Diese Nachspureffekt deckt sich mit der Theorie des Vorstellungseffekts, bei dem SchülerInnen mit ausreichendem Vorwissen davon profitieren, sich das Unterrichtsmaterial auch vorzustellen anstatt es nur zu studieren. In zwei Experimenten wiederholten und erweiterten Wang et al. (2021) den Tracing-Effekt, indem sie eine Kontrollbedingung ohne Tracing und eine Bedingung mit Tracing mit einer Bedingung verglichen, in der die Schüler Elemente von Arbeitsbeispielen zunächst mit offenen und dann mit geschlossenen Augen nachzeichneten. Die meisten Hypothesen wurden durch die Auswirkungen auf die selbstberichtete intrinsische Motivation, die kognitive Belastung und die Testleistung beim Problemlösen bestätigt. Es gibt verschiedene Erklärungen, warum diese haptische Lernmethode wirkt. Ein Grund könnte sein, dass der Finger die Aufmerksamkeit besser auf den Lernstoff fokussiert, da Menschen dem mehr Beachtung schenken, das im Umfeld ihrer Hände liegt. Das Fingerzeigen könnte dadurch dem Lernstoff mehr Priorität in der neuronalen Verarbeitung verschaffen.

    Die Montessori-Methode als ein sehr spezifischer Unterrichtsstil konzentriert sich auf fünf Schlüsselbereiche der kindlichen Entwicklung: sensorisches Material, Mathematik, Kultur, Sprache und praktisches Leben, wobei sie sich am einzelnen Kind und seinen Eigenschaften und Präferenzen orientiert und entsprechend seinen Fähigkeiten und Interessen passende Lerninhalte schafft. Diese freie Arbeit besteht nach Montessori nicht nur aus methodischen Gesichtspunkten, sondern wird immer in Verbindung mit Lernen unter bestimmten Bedingungen gesehen. Montessori verstand darunter ein auf die gesamte Arbeitssituation der Kinder bezogenes Lernen in Freiheit, wobei darin die Freiheit des Interesses, Freiheit der Kooperation und Freiheit der Zeit eingeschlossen sind. Hinsichtlich der Freiheit des Interesses haben die Kinder die Möglichkeit ihre Aufgaben und Ziele selbst zu wählen, denn Montessori traut ihnen zu, dass sie die Aufgaben und Ziele als ihre eigenen erkennen und annehmen. Es wird erwartet, dass die gewählte Aufgabe bearbeitet und nicht unüberlegt, grundlos beendet wird. Durch die immanente Fehlerkontrolle der gelösten Aufgaben erhalten die Kinder die Möglichkeit der sofortigen Rückmeldung über ihren individuellen Lernerfolg, wobei andernfalls Mitschüler oder der LehrerInnen als Berater eingeschaltet werden können. Bei der Freiarbeit arbeiten immer Kinder aus verschiedenen Jahrgängen zusammen, soziales Lernen ist „kind-gemäß“, d. h., Kinder lernen durch Nachahmung der Tätigkeiten älterer Schüler. Wenn diese den Jüngeren helfen, lernen diese ebenfalls dabei. Begabungen werden nicht gebremst, langsamer Lernende bekommen ihre Zeit. In der vorbereiteten Umgebung erfährt das Kind die Ordnung und hält selbst Ordnung. Die SchülerInnen bewegen sich frei im Klassenraum, das Material wird von den Regalen geholt und auch wieder auf seinen Platz zurückgebracht. Sinnerfahrung und Bewegung sind unverzichtbar für das Lernen. Die vorbereitende Umgebung ist ein wichtiger Bestandteil der Montessori- Pädagogik und dient dazu, einem Kind die Möglichkeit zu geben, sich nach und nach vom Erwachsenen zu lösen und von ihm unabhängig zu werden.

    Wer lernen will, muss immer schon etwas können: „Man kann nur etwas lernen, von dem man schon etwas weiß“, sagte Maria Montessori. Die moderne Hirnforschung bestätigt diesen Zusammenhang, denn das menschliche Gehirn kommt mit einem ungeheuren Schatz an Vorwissen auf die Welt. Dieses in der Architektur des Gehirns angelegte, von der Evolution mitgegebene Wissen wird vorgeburtlich und während der Lebenszeit ergänzt und genutzt, um die Welt wahrzunehmen. Wahrnehmen ist, so gesehen, das Bestätigen vorformulierter Hypothesen. Zwischen neuen Wahrnehmungen und bisherigem Wissen kommen Diskrepanzen auf, was zu Unsicherheit führt und es entstehen Fragen, die die Neugier weitertreibt. Hypothesen werden gebildet und ihnen gemäß wird experimentiert. Andere und sich selbst beobachtend versuchen Kinder sich einem Ziel zu nähern, sie ahmen nach, sie probieren eine Sache immer wieder. Dabei entsteht, was Konrad Lorenz Funktionslust nannte. Da die lernenden Kinder das Neue immer in ihre schon vorhandenen Wahrnehmungs- und Kompetenzstrukturen einpassen müssen, ist die Nachahmung immer auch eine Art von Selbstversuch.

    Montessori-Klassenzimmer sehen oft ganz besonders aus, denn sie nutzen zum einen viel natürliches Licht und haben zudem viel mehr Platz als herkömmliche Klassenzimmer. Diese beiden Eigenschaften sind bei der Gestaltung jedes Klassenzimmers gleich, denn für LehrerInnen ist die Schaffung einer zugänglichen und dennoch schönen Umgebung von größter Bedeutung, da die Kinder so die Möglichkeit haben, ihr Lernen selbst zu steuern. Kinder haben durch mehr Platz die Möglichkeit, in ihrem ganz eigenen Tempo zu arbeiten, sich zu entwickeln und zu lernen. Sie wählen, was sie bearbeiten, spielen oder anschauen wollen und nutzen deshalb automatisch Dinge, die ihren Fähigkeiten entsprechen und machen so als Individuen Fortschritte. Kinder sind von dem, was andere Kinder tun, fasziniert, und bauen dadurch ihre sozialen Fähigkeiten aus. Die Montessori-Methode macht sich dies zunutze, indem sie Kinder unterschiedlichen Alters in derselben Lernumgebung gruppiert. Dadurch, dass die Altersgruppen unterschiedlich sind, wird das Lernen nicht nur unter Gleichaltrigen gefördert, was in einem traditionellen Klassenzimmer, in dem stets die Kinder in derselben Altersgruppe sind, nicht möglich ist. Durch diese Vermischung lernen die Kinder voneinander, unterrichten sich gegenseitig und entwickeln soziale Fähigkeiten, die für das Leben nützlich sein können, wie etwa Akzeptanz und Integration. Unabhängigkeit wird großgeschrieben, denn für Expertinnen ist die Montessori-Ausbildung sehr nützlich, um eine Reihe von unternehmerischen Fähigkeiten zu entwickeln. Da ein Großteil des Lernens selbstgesteuert ist, erfahren die Kinder viel stärker das Gefühl der Unabhängigkeit und entwickeln viel schneller Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten, als in einer traditionellen Schule. Generell ist die Beziehung zum Lernen positiver, d. h., die Montessori-Pädagogik zielt darauf ab, die Liebe zum Lernen zu fördern, wobei dieser besondere Nutzen während des gesamten Lebens der Kinder anhalten soll und zu einem Verbündeten in anderen Bildungsphasen wie Karriere, Berufsausbildung und sogar im Arbeitsleben werden sollte. Da Maria Montessori in ihre Vision der Methode von Anfang an Kinder mit besonderen Bedürfnissen einschloss, haben SchülerInnen mit Behinderung tendenziell weniger Druck, mit ihren Altersgenossen mitzuhalten. Auch die Gestaltung des Klassenzimmers kann SchülerInnen mit besonderen Bedürfnissen helfen, enge Verbindungen innerhalb ihres Klassenzimmers herzustellen und so eine sichere und stabile Lernumgebung zu schaffen. Diese kindgerechte Erziehung ermöglicht somit auch Kindern mit besonderen Bedürfnissen eine individualisierte Erziehung, um insbesondere in ihrem eigenen Tempo lernen zu können.

    Steve Lawrence und Benjamin Stæhli haben mit dem Buch „Montessori Architecture. A Design Instrument for Schools“ versucht, architektonischen Entwurfsfragen gemäß der Ideen Montessoris nachzuspüren, sie zu verstehen und zu ordnen. Bei der Veröffentlichung handelt es sich nicht um ein vollständiges, allumfassendes Regelwerk, vielmehr lässt sich das Buch als eine erweiterbare Sammlung beschreiben, die Inspirationen und Anregungen zur eigenen Umsetzung bietet, und das nicht nur für Montessori-Schulen. Das Buch ist als Versuch zu verstehen, den Ideen von Maria Montessori in Raum und Form zu folgen und Anstöße zur Reform des traditionellen Schulsystems zu geben, deren gemeinsames Thema die Entwicklung der Fähigkeiten eines jeden Kindes ist.

    Kritiker der Methode nennen oft die Kosten, denn anders als öffentliche Schulen, die kostenlos besucht werden dürfen, fällt für Montessori Schulen in der Regel ein Schulgeld an, jedoch wird an den meisten Montessori Schulen nach dem Solidarprinzip gelebt, was bedeutet, Eltern, die mehr Geld haben, zahlen mehr Schulgeld, Eltern, die nicht so viel oder sehr wenig Geld haben, zahlen weniger oder überhaupt kein Schulgeld. Die Anschaffung von Lernmaterialien ist zum Teil kostenintensiv. Kritik wird auch in Bezug auf das generelle Konzept geäußert, das auf einer vorwiegend biologischen Denkweise beruht und Intellektualismus und Individualismus fördert. Zudem lässt das vorgegebene und oft streng geordnete Material nur wenig Raum für Kreativität und Spontanität der Kinder, wobei die Methode für einige Kinder, die sich nur schwer selbst motivieren können und eher einen strukturierten Tagesablauf benötigen, überforderbd sein kann. Manche kritisieren, dass der Lehrplan manchen nicht ausreicht, wobei es Aufgabe des Lehrers bzw. der Lehrerin ist, dafür zu sorgen, dass die Kinder in einem angemessenen Tempo vorankommen und lernen. Zwar kann die Flexibilität des Lehrplans sehr positiv sein, doch wen nur einige wenige Fähigkeiten verstärkt und andere nicht weiter gefördert werden, kann etwa die akademische Zukunft eines Kindes gefährdet sein. Die unternehmerische Denkweise, so wertvoll sie auch sein kann, kann es manchen SchülerInnen jedoch auch schwer machen, in Teams zusammenzuarbeiten oder unter strenger Autorität zu arbeiten. Für manche SchülerInnen kann die offene Struktur eines Montessori-Klassenraums einschüchternd wirken und kommen besser zurecht, wenn die Tische und Stühle wie in einem klassischen Klassenraum angeordnet sind.

    Montessori-Pädagogik bei der Gestaltung des Kinderzimmers

    Da die Montessori-Pädagogik das Kind als Gestalter seiner eigenen Entwicklung betrachtet und es die Aufgabe der Erwachsenen ist, die Eigenständigkeit von Anfang an zu fördern, Talente und Begabungen zu beobachten, können sie auch zu Hause eine passende Umgebung schaffen, in der ein Kind seine Sinne entfalten kann. In einer Zeitschrift fand sich die Empfehlung, die Montessori-Pädagogik auch auf die Gestaltung des Kinderzimmers anwenden. Die Höhe der Möbel sollte sich demnach nach der Größe des Kindes richten, sodass es jederzeit alles gut und eigenständig erreichen kann. Der Erwachsener sollte sich dazu auf den Boden setzen und den Raum aus der Perspektive des Kindes betrachten. Das Kind sollte auch das Licht eigenständig an- und ausschalten können. Die Umgebung sollte übersichtlich und aufgeräumt sein, da die äußere Ordnung dem kindlichen Geist als Orientierung dient und zu einer inneren Ruhe führt. Das Freispiel-Regal ist ein offenes Regal, das im Kinderzimmer gleich zwei Grundsätze der Montessori-Lehre abdeckt: In einem offenen Regal sieht das Kind jederzeit, welche Spielsachen sich in diesem befinden und kann sie sich eigenständig zum Spielen herausnehmen. Auch hat damit jeder Gegenstand einen festen Platz in diesem offenen Regal, was das Aufräumen zu einer spielerischen und lösbaren Aufgabe für Kinder macht. In diesem Regal sollten höchstens sechs bis acht Gegenstände zum Spielen vorhanden sein, die man regelmäßig ausgetauscht kann, wobei Spielzeug, das aktuell nicht genutzt wird, aus einem Freispiel-Regal in einen geschlossenen Schrank oder Körbe wandern sollte. Spielsachen bestehen in der Montessori-Pädagogik vorrangig aus natürlichen Materialien, also Bausteine, Holz- oder Stofftiere, Puppen oder Murmeln. Empfehlenswert ist auch eine Bücherleiste, wo Bücher mit dem Cover nach vorne angeordnet und das Interesse des Kindes, auch wenn es noch nicht lesen kann, individuell geweckt werden kann.

    Lesen und Vorlesen spielt eine große Rolle in der Montessori-Pädagogik, denn es regt die Fantasie und Neugierde an. Typisch für ein Montessori Kinderzimmer ist das Bodenbett bzw. die Kindermatratze in der Höhe von 15 bis 20 Zentimetern, also ein Bett, das das Kleinkind gänzlich ohne Hilfe nutzen kann. Ein Baldachin oder Betthimmel kann dabei zusätzlich für Geborgenheit sorgen. Ab einem Alter von etwa zwei Jahren kann die Kindermatratze durch einen bodennahen Lattenrost oder Bettgestell ergänzt werden. Nach der Montessori-Pädagogin benötigen schon Kleinkinder in ihrem Zimmer einen Tisch und einen Stuhl, wobei für eine gesunde Sitzhaltung die Kindermöbel altersgemäß angepasst werden müssen. Da auch das eigene Anziehen eine wichtige Rolle spielt, sollte das Kind seine Kleidung so leicht wie möglich finden können, d. h., die Kleidungsstücke werden nach Art sortiert und in Kisten oder Schubladen untergebracht, wobei nur die jeweiligen zur Jahreszeit passenden Kleidungsstücke im Kleiderschrank vorhanden sein sollten. Auch eine Kleiderstange oder kleine Garderobe ist hier hilfreich.

    Die 19 „Gebote“ der Maria Montessori für Eltern

    1. Kinder lernen aus dem was sie umgibt.
    2. Wenn du ein Kind zu oft kritisierst lernt es, andere zu verurteilen.
    3. Wenn du einem Kind viele Komplimente machst lernt es, das was andere tun anzuerkennen.
    4. Wenn du dich einem Kind gegenüber abweisend verhältst, wird es auch sehr streitlustig sein.
    5. Wenn du korrekt mit dem Kind umgehst, wird auch das Kind sich im Leben korrekt benehmen.
    6. Wenn du ein Kind zu oft auslachst, wird es schüchtern und unsicher.
    7. Wenn sich dein Kind bei dir sicher fühlt, lernt es anderen zu vertrauen.
    8. Wenn du ein Kind zu oft verachtest, wird es mit Schuldgefühlen aufwachsen.
    9. Wenn du ein Kind dazu ermutigst seine Gedanken zu äußern und das was es sagst ernst nimmst, wird es sein Selbstbewusstsein erhöhen.
    10. Wenn du dich dem Kind entgegenkommend zeigst, wird er lernen geduldig zu sein.
    11. Wenn du dein Kind in dem unterstützt was es denkt, wird es selbstsicher.
    12. Wenn ein Kind in einer angenehmen Atmosphäre aufwächst, in der es sich nützlich und fähig fühlt, lernt es die Liebe zu erwidern.
    13. Sprich niemals schlecht über dein Kind, weder in seiner Anwesenheit noch in seiner Abwesenheit.
    14. Wenn du dich darauf konzentrierst nur gutes in Gegenwart eines Kindes zu tun, wird das Böse keinen Platz finden.
    15. Höre immer dem zu, was dir ein Kind sagen will wenn es zu dir kommt. Ob es eine Frage, eine Antwort oder ein Wunsch ist.
    16. Bring dem Kind Respekt entgegen, auch wenn es einen Fehler macht: So ist es wahrscheinlicher, dass es die Lektion lernt.
    17. Hilf deinem Kind wenn es nach Hilfe fragt und lass es alleine machen wenn deine Hilfe nicht gebraucht wird.
    18. Erkläre dem Kind frühzeitig, wie die Dinge um es herum funktionieren. So hat es ein Gefühl der Kontrolle über seine Welt.
    19. Zeig deinem Kind immer den besten Weg. Zeig ihm dass es immer sein Bestes geben soll.

    Wesentliche Grundlagen der Montessori-Pädagogik

    Montessori-Pädagogik bedeutet, Kindern achtsam zu begegnen, ihre Persönlichkeit zur respektieren und sie auf ihrem Entwicklungsweg liebevoll und hilfsbereit zu begleiten. Somit soll den Kindern eine „vorbereitete Umgebung geschaffen werden, in der sie nach ihren persönlichen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Interessen tätig werden können als eine Voraussetzung für Entwicklung und Lernen.
    0 – 3 Jahre: Hier erfolgt das unbewusste Absorbieren von Sinneseindrücken.
    3 – 6 Jahre: Das vernünftige Denken entwickelt und entfaltet sich, bereits Gelerntes wird weiterentwickelt.
    6 – 12 Jahre: Hier entwickelt sich die soziale Beziehung und auch das Gewissen. Aufgabe des Erziehers ist es das Kind an Aktivitäten zu interessieren und Begriffe zusammenzufügen.
    12 – 18 Jahre: Drei wichtige Bedürfnisse des Jugendalters sind: Schutz und Geborgenheit, Rolle in der Gesellschaft und Selbstvertrauen.
    Letztendlich ist das große Ziel der Montessori-Pädagogik, Kinder auf ihrem Weg von der Kindheit zur Jugend zu begleiten und ihnen die Möglichkeit zu bieten, selbständige, mündige und unabhängige Mitglieder der Gesellschaft zu werden. Es ist ein ganzheitlicher Bildungsansatz, bei dem es um den großen Rahmen geht – Maria Montessori nennt ihn Kosmische Theorie, bei der es heißt, eigene Verantwortung gegenüber der Welt und der Gemeinschaft zu übernehmen, also ein Verantwortungsbewusstsein zu entwickeln.
    Kosmische Erziehung bedeutet, die Dinge als Teil eines Ganzen der Natur zu verstehen und ist ein wichtiger Grundstein, der in Montessori-Schulen vor allem in der Altersgruppe der 6- bis 12-Jährigen angewandt wird. Es geht darum, Inhalte nicht isoliert zu vermitteln, sondern sie miteinander zu verknüpfen, d.h. vom großen Ganzen – dem Kosmos – zum kleinen Detail zu kommen. Diese Sichtweise soll den Kindern helfen, die Welt als eine Ordnung wahrzunehmen, in der alles seinen Platz und seine Bedeutung hat, die sie aber selbst interpretieren und bestimmen. Dahinter steht die Idee, dass Kinder auf diese Weise schnell lernen, wie wichtig ihre eigene Rolle als Teil ihrer Umwelt ist, weil man sie selbst entscheiden lässt, wie genau diese Rolle aussieht, und sie so zu selbstbewussten, mündigen Erdenbürgern werden, die die Welt aktiv gestalten. Dabei ist es wichtig, dass die Umwelt dem Wesen der Kinder entspricht.

    Siehe auch Montessori-Pädagogik – ein Weg zu Selbstständigkeit und Kompetenz


    Die dunkle Seite der Maria Montessori

    Obwohl Montessoris Ansatz positiv und fortschrittlich war und auch heute noch so wahrgenommen wird, war ihr erklärtes Ziel letztendlich, ein perfektes Kind zu erschaffen. Dies bedeutet, dass das Kind nicht nur intellektuell und moralisch, sondern auch körperlich vollkommen sein sollte. Nach Untersuchungen von Seichter (2024) beschäftigte sich Montessori intensiv mit Eugenik und der Rassentheorie und suchte Verbündete von Hitler bis Mussolini. Es wird behauptet, dass sie den Ideen des Faschismus nicht abgeneigt war. Montessori beschrieb das perfekte Kind als Kind einer perfekten Rasse, die dem Narrativ des weißen europäischen Mannes entspricht. Sie stellt sich ständig griechische Schönheitsstatuen vor, die körperlich makellos und ästhetisch vollkommen sind. Ihr Traum, ihre Vision, fast schon Obsession, war es nun, aus diesen Statuen, die in Marmor gehauen sind, ein Kind aus Fleisch und Blut zu erzeugen, das perfekt ist. Sie suchte Verbündete, von denen sie glaubte, dass sie ihr helfen könnten, ein perfektes Kind zu produzieren, und machte dafür Propaganda. Maria Montessori befand sich während des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges in Indien und blieb dort bis 1949, bevor sie nach Europa zurückkehrte. Auch nach dem Ende des Faschismus in Italien und Deutschland hat sie nicht von ihren Ideen abgerückt. Im Jahr 1951, kurz vor ihrem Tod, befürwortete sie die Errichtung eines Ministeriums zur Verbesserung der menschlichen Rasse. Sie war der Überzeugung, dass eine politische Steuerung notwendig war, um die Reproduktion, also den Nachwuchs eines Landes, zu steuern und zu planen. Daher ist es nach Seichter fragwürdig, wenn Montessori von Anhängern ihrer Pädagogik manchmal auch als Vorreiterin der Inklusion betrachtet wird, denn sogenannte ‚anormale‘ Kinder nannte Montessori unverblümt ‚Monster‘ und ‚Parasiten der Gesellschaft‘. Wie andere reformpädagogische Ansätze hat auch der von Montessori für viele Erziehungswissenschaftler etwas ‚dirigistisches‘, das die Kinder normieren will.

    Heiner Barz von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, der seit Jahren zur Empirie und Praxis der Reformpädagogik forscht, widerspricht dieser Kritik und schreibt hingegen in seinem Gastbeitrag für https://www.news4teachers.de/, dass Montessori nicht nur als Pädagogin, sondern auch als Frauenrechtlerin und als Pazifistin international geachtet wurde. Mussolini war insofern mehr am berühmten Namen als an den inhaltlichen Konzepten der Montessori-Pädagogik interessiert. Tatsächlich musste dieses zeitweise Zweckbündnis an der kompletten Unvereinbarkeit der Vorstellungen vom Menschen und von der Erziehung scheitern. Folgerichtig ließ Mussolini 1934 sämtliche Montessori-Einrichtungen schließen. Auch die deutschen Nazis hatten übrigens schnell bemerkt, dass es keine wirklichen Gemeinsamkeiten mit reformpädagogischen Konzepten geben konnte, seien sie waldorf- oder montessori-pädagogischer Prägung. Die Behauptung einer gewissermaßen immanenten Affinität von Montessoris Menschenbild und Pädagogik zu Faschismus und Nationalsozialismus lässt sich daher weder anthropologisch noch historisch aufrechterhalten.


    Zur Person: Maria Montessori wurde im Jahr 1870 in Italien geboren. 1982 begann sie ein Medizinstudium und wurde erste Ärztin Italiens. Kurzzeitig war sie auch in der Politik tätig und 1897 entdeckte sie schließlich ihr Interesse an der Pädagogik da sie mit behinderten Kindern an der psychiatrischen Klinik der Universität Rom arbeitete. Maria Montessori gründete 1907 in San Lorenzo, einem Armenviertel von Rom, die erste Casa dei Bambini (Kinderhaus), in dem zum Teil verwahrloste Kinder der sozialen Unterschicht betreut wurden und mit großem Erfolg binnen kürzester Zeit Rechnen und Schreiben lernten. Hier verwirklichte Montessori erstmalig ihre Vorstellungen von Bildung und erweiterte ihre Methode. Durch die Arbeit mit den behinderten Kindern gelang es ihr zu beweisen, dass auch diese bildungsfähig sind. Maria Montessori verwendete unterschiedliche Materialien um die Wahrnehmung und Geschicklichkeit mit den Kindern zu trainieren. Später nutzte sie die Chance ihre Materialien auch an gesunden Kindern zu testen und war damit auf der ganzen Welt sehr erfolgreich. 1952 stirbt Maria Montessori in Holland.


    Literatur

    Seichter, S. (2024). Der lange Schatten Maria Montessoris. Der Traum vom perfekten Kind. Weinheim: Beltz.
    Stangl, W. (2011). Montessori-Pädagogik .
    WWW: https://psychologie.stangl.eu/praesentation/montessori.shtml (11-02-09)
    Stangl, W. (2012). Anfänge der Pädagogik – Bedeutende Personen. [werner stangl]s arbeitsblätter.
    WWW: https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/WISSENSCHAFTPAEDAGOGIK/Anfaenge-Paedagogik.shtml (2012-07-16).
    Stangl, W. (2023, 31. März). Montessori-Architektur. Pädagogik-News.
    https:// paedagogik-news.stangl.eu/montessori-architektur.
    Stangl, W. (2024, 30. Jänner). Kritik an der Pädagogik Maria Montessoris. Neuigkeiten aus der wissenschaftlichen Pädagogik.
    https:// paedagogik-news.stangl.eu/kritik-an-der-paedagogik-maria-montessoris.
    Walkowiak, A. (2020). Montessori-Pädagogik: Alles zur Lernmethode und Spieldeen für zu Hause.
    WWW: https://www.gofeminin.de/familie/montessori-padagogik-s4014300.html (20-07-15)
    Wang, Bo, Ginns, Paul & Mockler, Nicole (2021). Sequencing Tracing with Imagination. Educational Psychology Review, doi:10.1007/s10648-021-09625-6.
    https://www.wunderweib.de/montessori-kinderzimmer-118414.html (22-04-01)
    https://www.news4teachers.de/2022/05/montessori-paedagogik-die-lern-und-leistungsbereitschaft-der-kinder-zum-bluehen-bringen-auch-in-der-schule/ (22-05-05)
    https://kraichgau.news/bretten/c-soziales-bildung/die-19-regeln-von-maria-montessori-um-bessere-eltern-zu-werden_a94637 (22-07-12)
    https://www.eltern.de/kleinkind/entwicklung/montessori-spielzeug–tipps-fuer-jedes-alter-13131502.html (22-07-23)
    https://www.news4teachers.de/2024/02/groesstenteils-haltlose-vorwuerfe-warum-die-debatte-um-maria-montessori-wenig-neue-erkenntnisse-bietet-ein-gastbeitrag/ (24-02-20)


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    2 Gedanken zu „Montessori-Pädagogik“

    1. Online-Untersuchung

      In einer qualitativen, nicht-repräsentativen Umfrage wurden in Deutschland ehemalige Schülerinnen und Schüler per Online-Fragebogen zu ihren Erfahrungen und Einschätzungen der eigenen Schulzeit befragt, wobei der weitaus größte Teil (88 %) der befragten Absolventinnen angab, sie würden wieder auf eine Montessori-Schule gehen. Begründet wurde das damit, dass sie von den Lehrern ernst genommen wurden, Lernfreude hatten ein Selbstwertgefühl entwickeln konnten. Im Detail: Als zentrale positive Erfahrungen ihrer Schulzeit nannten die ehemaligen Schülerinnen und Schüler die Themen Selbstständigkeit (38,6%), Gemeinschaft (17,8%), Wertschätzung (14,5%) und Freude am Lernen (9,8%). Mehr als 90 Prozent von ihnen fühlten sich von den begleitenden Lehrkräften ernst genommen. Schwierigkeiten gab es vor allem beim Wechsel der Lernkultur in Richtung staatlicher Schul­abschlüsse, beim Fachwissen in bestimmten Fächern sowie mit der Unwissenheit und Vorurteilen in der Öffentlichkeit gegenüber der Montessori-Pädagogik. In ihren späteren Ausbildungen und Berufen orientierten sich die Jugendlichen im Vergleich zur Gesamtbevölkerung häufiger in den Berufsbereichen Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung, Sprach-, Literatur-, Geistes-, Gesellschafts- und Wirtschaftswissen­schaften, Medien, Kunst, Kultur und Gestaltung, also standen eher zwischenmenschliche Beziehungsaspekte und kreative (Neu-)Gestaltung im Vordergrund.

    2. Digitalisierer

      Es gibt aktuell Ansätze, die Lernprozesse neu auszurichten, bei denen vor allem auf Digitalisierung und KI-Technologie fokussiert wird. Dazu werden Lernplattformen entwickelt, die Kindern das Lernen in Form von Gaming schmackhaft machen möchten. Allerdings sind diese neuen Methoden nur algorithmisch interaktiv, aber Kinder brauchen ein Gegenüber, sie wollen diskutieren, sie wollen in ihrer peer group bestehen und Anerkennung finden. Sogenannte intelligenter, automatisierter Einzelunterricht bzw. Lernevents für selbstgesteuerte digitale Kompetenzentwicklung vermitteln höchstens abfragbares Wissen, fördern aber nicht das kritische Denken, geschweige denn die Entwicklung der Persönlichkeit mit all ihren Schattierungen.
      Quelle: https://www.news4teachers.de/2022/05/montessori-paedagogik-die-lern-und-leistungsbereitschaft-der-kinder-zum-bluehen-bringen-auch-in-der-schule/

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