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Anpassungsleistung

    Als Anpassungsleistung bezeichnet man vorwiegend in Psychologie die Fähigkeit von Menschen, ihr Verhalten an Anforderungen anzupassen, die neue Aufgaben, Ereignisse, Situationen oder Umwelten mit sich bringen. Die Anpassungsleistung kann eher von außen gesteuert sein (reaktiv) oder von einem selbst ausgehen (proaktiv). Reaktive Formen der Anpassungsleistung sind etwa mit Krisensituationen umzugehen oder sich mit neuen Arbeitsvorgängen zu arrangieren, proaktive Formen sind etwa Probleme kreativ zu lösen oder sich neue Fertigkeiten oder neues Wissen anzueignen.

    Auch die Pubertät erfordert sowohl von Jugendlichen als auch von deren Eltern Umorientierungen, die man als Anpassungsleistungen bdefinieren kann, die Zeit und Energie bedürfen. Haben Familien zusätzliche kritische Life-events, wie z.B. Wiederverheiratung bzw. Aufbau einer neuen Partnerbeziehung, Hausbau, Arbeitslosigkeit etc. zu bewältigen, die ihrerseits von jedem einzelnen in der Familie viel Energie erfordern, besteht die Gefahr, dass diese Herausforderungen durch die Pubertät nicht entsprechend wahrgenommen und die notwendigen Umorientierungen und Anpassungsleistungen nicht erbracht werden können.


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