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komplementäre Kommunikation

    Zwischenmenschliche Kommunikationsabläufe sind entweder symmetrisch oder komplementär, je nachdem ob die Beziehung zwischen den Partnern auf Gleichheit oder Unterschiedlichkeit beruht. Entscheidend für einen konstruktiven Kommunikationsablauf ist dabei, dass die jeweiligen Verhaltensweisen sich gegenseitig bedingen und ergänzen.

    Bei der komplementären Interaktion oder Kommunikation handelt es sich um das Gegenteil von symmetrischer Interaktion. Hierbei übernimmt eine Person eine Machtposition, weil sie in der Situation z. B. Verantwortung trägt. So ist ein egalitäres Zusammenspiel kaum möglich. In einer komplementären Beziehung ergänzen sich die Kommunikationspartner im Idealfall in ihrer unterschiedlichen Rangordnung, was sich etwa in der klassischen Form von Herr und Knecht oder Chef und Angestelltem findet. Dieses Verhältnis kann sich z.B. darin ausdrücken, dass einer viel, laut oder betont spricht, während der andere überwiegend schweigend zuhört.

    Literatur

    Watzlawick, P. (1985). Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien. Bern/Stuttgart/Toronto: Verlag Hans Huber.


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