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konfirmatorische Faktorenanalyse

    Die konfirmatorische Faktorenanalyse wird in der emprischen Psychologie eingesetzt, um Hypothesen oder theoretische Modelle – etwa das Konzept der Big Five-Persönlichkeitsmerkmale – zu prüfen. Mathematisch beruht die konfirmatorische Faktorenanalyse auf Strukturgleichungsmodellen (LISREL).

    Eine konfirmatorischen Hypothesen-Entwicklung in der psychologischen Forschung besagt, dass man vor Beginn einer Forschungsarbeit zuerst die Literatur liest und dann daraus Hypothesen ableitet. Wer konfirmatorisch vorgeht, hat eine Hypothese und möchte sie überprüfen, im besten Fall bestätigen, während eine explorative Vorgehensweise hingegen anhand von gesammelten Daten im Nachgang Hypothesen entwickelt, die es dann aber in weiteren Studien zu prüfen gilt. Diese Reihenfolge macht den Unterschied aus, denn eine gut klingende Hypothese ist schnell erdacht und die passende Literatur gezielt gefunden, um diese eine Hypothese zu rechtfertigen. Bei dieser Vorgehensweise besteht aber die Gefahr, anders lautende Befunde beiseite zu schieben.


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