Als Alterskorrektur bezeichnet man eine Maßnahme in der Testpsychologie der ersten Lebensjahre – Entwicklungsdiagnostik -, um durch den Reifungsrückstand frühgeborener Kinder bedingte Minderleistungen nicht als Entwicklungsdefizite zu interpretieren. Je jünger ein Kind ist, desto stärker kommt sein frühgeburtlich bedingter Reifungsrückstand zum Tragen, weshalb in den ersten zwei Lebensjahren und zum Teil bis zur Einschulung eine Alterskorrektur bei der Interpretation von Testverfahren empfohlen wird. Die Alterskorrektur eines Kindes geschieht meist dadurch, dass eine andere altersangepasste Testversion eingesetzt wird oder dass andere Normtabellen verwendet werden.
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