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sexuelle Orientierung

    Sexuelle Orientierungen sind wie etwa auch die biologischen Geschlechtsmerkmale, die Geschlechtsidentität und die Geschlechterrollen ein wesentlicher Aspekt der sexuellen Identität eines Menschen. Die sexuelle Orientierung entspricht dem Begehren eines Menschen hinsichtlich des Geschlechts einer erwünschten Partnerin oder eines Partners für emotionale Verbundenheit, Liebe und Sexualität. Als sexuelle Orientierung bezeichnet man also die konsistente Ausrichtung des sexuellen Interesses auf Menschen desselben Geschlechts (Homosexualität) oder des anderen Geschlechts (Heterosexualität).

    Es gibt noch zahlreiche Menschen die glauben, dass sich etwa Lesben und Schwule ihre sexuelle Orientierung selbst ausgesucht haben oder dass sie zur Homosexualität verführt wurden. Je mehr Menschen glauben, dass sexuelle Orientierung eine freie Entscheidung ist oder durch die Umwelt beeinflusst wird, desto homophober sind ihre Einstellungen. Dabei gibt es zahlreiche wissenschaftliche Belege dafür, dass die sexuelle Orientierung eines Menschen angeboren ist, und die Annahme, dass sie ihre sexuelle Orientierung durch Verführung lernen, ist längst widerlegt. Studien zeigen auch, dass selbst indirekter Kontakt sich positiv auswirkt, wobei solche Erfahrungen immer dann besonders wirksam sind, wenn Autoritäten diese Kontakte fördern. Daher ist es wichtig, wenn Eltern oder LehrerInnen starre Geschlechterrollen und ihre negativen Folgen bewusst machen.

    Siehe dazu auch Bisexualität und Pansexualität.

    Literatur

    Kloake, U. (2014). Homophob? Muss nicht sein.
    WWW: http://www.zeit.de/wissen/2014-02/homophobie-ursachen-folgen-akzeptanz (14-02-11)


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