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Definition – was bedeutet

Agoraphobie

    Agoraphobie bezeichnet ganz allgemein die übersteigerte Angst vor dem überqueren größerer Plätze, besonders dann, wenn sich dort Menschenmassen befinden. In der Psychologie bezeichnet Agoraphobie meist die Platzangst oder eine Art Angstkrankheit. Die Agoraphobie zählt auch zu den neurotischen Störungen, die in den meisten Fällen ertragbar sind und hauptsächlich Frauen betreffen.

    Habituation

      Habituation bedeutet auf Deutsch Gewöhnung und bezieht sich auf reflexartiges oder instinktives Verhalten. Die Reaktion auf einen bestimmten Reiz nimmt ab, wenn der Reiz wiederholt wahrgenommen wird. Die Gründe dafür sind jedoch nicht in einer Ermüdung der Sinnesorgane zu suchen, sondern haben zentral neurologische Ursachen.

      Desensibilisierung

        Desensibilisierung bedeutet die schrittweise Überwindung neurotischer Ängste. Anfangs lernt der Patient sich völlig zu entspannen. In dieser beruhigten Situation wird der Patient leichten Angstreizen ausgesetzt. Durch ständiges wiederholen dieses Vorganges gewöhnt sich der Patient langsam an den Angstzustand und empfindet ihn nicht mehr als bedrohlich. Anschließend kann der Patient stärkeren Angstreizen ausgesetzt werden und der Vorgang wiederholt sich. Die zu behandelnde Person kann während der Behandlung, auf eigenen Wunsch, jederzeit in die beruhigte Situation zurückkehren.

        Operationalisierung

          Die Operationalisierung ist die Überprüfbarkeit von theoretischen Begriffen mit empirischen (Empirie: Erfahrung im Sinne von Wahrnehmung) Bezug. Sie beinhaltet die Auswahl der Indikatoren sowie Angaben zu den Datenerhebungsinstrumenten (z.B. Fragebogen).

          Synästhesie

            Synästhetiker verknüpfen verschiedenartige Sinneseindrücke in ihrem Gehirn miteinander

            Adipositas

              Fettsucht, Fettleibigkeit, übermäßige Zufuhr an Nahrungsmittel/energie über längere Zeit

              Identifikation

                Identifikation ist der teilweise unbewusste Vorgang während eines Zeitablaufes, indem bestimmte Merkmale oder Einstellungen einer anderen, bewunderten Person in das eigene Ich übernommen werden.