Pädagogische Psychologie

Die Pädagogische Psychologie ist jenes Teilgebiet der Psychologie, das sich mit der Beschreibung und Erklärung der psychologischen Komponenten von Erziehungs-, Unterrichts- und Sozialisationsprozessen, einschließlich ihrer Formen und Situationen, befasst. Die Erkenntnisse der Pädagogischen Psychologie werden zur Optimierung pädagogischen Handelns bzw. zu seiner zielbezogenen Veränderung anzuwenden versucht. Der Aufgaben- und Anwendungsbereich der Pädagogischen Psychologie umfasst alle … Weiterlesen

Inhibitionsthese

Die Inhibitionsthese besagt, dass aggressive Bilder im Fernsehen oder anderen Medien zwar ebenfalls aggressive Impulse beim Zuschauer hervorrufen. aber aufgrund der während der Erziehung erlernten Angst vor Bestrafung  diese Impulse jedoch unterdrückt werden und daher eine geringere Gewaltbereitschaft beim Betrachter bewirkt. Die Inhibitionsthese bzw. die Umkehrthese bilden eine alternative Erklärungsmoglichkeit für das Nicht-Auftreten von Aggressivität … Weiterlesen

Kurzzeittherapie – Kurzpsychotherapie

1.Definition
„Ein durch seine Prägnanz, Einfachheit und Radikalität beeindruckendes Modell der Kurztherapie wurde von einer Gruppe von TherapeutInnen um Steve de Shazer entwickelt. Neu an de Shazers` Modell war zum einen die Fokussierung auf das therapeutische System das heißt auf den Prozess der sozialen Interaktionen zwischen TherapeutIn und KlientIn. De Shazers` Kurztherapie interessiert sich darüber hinaus mehr für Lösungen als für Probleme“ (Slunecko, T. & Sonneck, G., 1999, S. 289).

2. Definition
Manchmal wird die Kurztherapie auch als eine Art Erste Hilfe angesehen, die nur dann angewandt werde, wenn die Umstände nicht eine richtige Langzeittherapie zulassen. Aber die Kürze bedeutet nicht eine vereinfachte Therapieform sondern sie basiert vielmehrauf einer differenzierten Konzeptualisierung hinsichtlich Problementwicklung und Problemlösung (vgl. Corsini, 1983, S. 620).

3.Definition
Bei der Kurztherapie besteht das Behandlungsziel gewöhnlich darin, das der Beschwerde zugrundeliegende Übel zu beseitigen oder zumindest zu reduzieren, so dass der/die KlientIn eine Fortsetzung der Behandlung nicht mehr für nötig hält und so ist die Beendigung der Behandlung, nachdem das Übel beseitigt oder verringert ist, nur noch ein logischer Schritt. Bei anderen therapeutischen Verfahren dagegen erfolgen die Fortsetzung wie auch der Abschluss der Behandlung völlig zwanglos (vgl. Fischer et al., 1987, S. 214).

4.Definition
Unter Kurzzeittherapie versteht man aber auch Therapien die sich auf eine bestimmte Anzahl von Behandlungen beschränken. Eine Kurzzeittherapie bezieht sich auf einen zeitlichen Rahmen bis zu 25 Sitzungen (vgl. Reimer, C. & Rüger, U., 2006, S. 154).

5.Definition (leider vom Internet da ich keine allg. Lexika zu diesem Thema fand)
In den allgemeinen Lexika findet man zu diesem Thema die lösungsorientierte Kurztherapie, die von den Psychotherapeuten Steve de Shazer und seinem Team entwickelt wurde. Sie geht von dem Standpunkt aus, dass es hilfreicher ist, sich auf die Problemlösung zu konzentrieren anstatt auf Probleme und deren Entstehung [vgl. de.wikipedia.org].

6. Definition
Die lösungsorientierte Kurztherapie grenzt sich zur üblichen Form der systematischen Therapie ab, denn es beschäftigt sich nicht mit dem Problem sondern mit der Problemlösung. Problemgespräche erzeugen Probleme, Lösungsgespräche erzeugen Lösungen (vgl. Schlippe, A. & Schweitzer, J.,2007, S. 35).

Verwendete Literatur:
Corsini, R. (1983). Handbuch der Psychotherapie. Weinheim: Beltz.
Fisch, R. & Weakland, J. & Segal, L. (1987). Strategien der Veränderung. Systemische Kurzzeittherapie. Stuttgart: Klett-Cotta
Reimer, C. & Rüger, U. (2006). Psychodynamische Psychotherapien. Heidelberg: Springer Medien Verlag
Schlippe, A. & Schweitzer, J. (2007). Lehrbuch der systematischen Therapie und Beratung. Göttingen: Vandenhoeck & Rupprecht GmbH
Slunecko, T. & Sonneck, G. (1999). Einführung in die Psychotherapie. Stuttgart: UTB.
Wikimedia Foundation (2001). Freie Enzyklopädie.
http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6sungsorientierte_Kurztherapie (10-11-02)

Marginalität

Der Begriff „Marginalität“ ist in der Soziologie beheimatet und beschreibt die Existenz am Rande einer Gruppe. Wichtig in der Psychologie ist der Begriff bei Kurt Lewin, wo er u.a. auch die Position von Jugendlichen während der Pubertät bezeichnet.