Der Transvestitismus beschreibt die Vorliebe für das Tragen der Kleidung des anderen Geschlechts, meist mit dem Ziel der eigenen sexuelle Erregung oder der des Partners. Im Gegensatz zum Transsexualismus besteht nicht der Wunsch nach einer chirurgischen Korrektur und langfristigen Geschlechtsumwandlung, da keine Zugehörigkeit zum anderen Geschlecht angestrebt wird. Eine spezielle Form ist der fetischistische Transvestitismus, bei dem die gegengeschlechtliche Bekleidung selbst zum Gegenstand der sexuellen Erregung wird. Objekte und Bekleidung werden mit dem Ziel getragen, um den Anschein des anderen Geschlechts zu erwecken.