Bei einem Fremdreflex verläuft der Reflexbogen komplizierter als bei einem Eigenreflex vom Rezeptor zum Effektor über mehrere Synapsen. Der Ort, an dem ein Reiz den Reflex auslöst, liegt räumlich getrennt von dem Ort, an dem die Reflexantwort erfolgt, weshalb Fremdreflexe in der Regel langsamer sind. Die meisten komplexen Reflexe (Schutzreflexe u. a.) sind polysynaptisch, also fremdreflektorisch.