Als hyperkinetisches Syndrom oder hyperkinetische Störung bezeichnet man jenen Merkmalskomplex der motorischen Unruhe vor allem bei Kindern und Jugendlichen, bei welchem die Betroffenen unter extremen Konzentrationsstörungen leiden und meist auch über eine geringe Frustrationstoleranz verfügen.
Hyperkinetische Störungen äußern sich durch Hyperaktivität, Impulsivität und eine gestörte Aufmerksamkeit, wobei sich verschiedene Subtypen unterscheiden lassen, bei denen entweder alle drei Symptombereiche, nur die Aufmerksamkeitsstörung oder nur die Hyperaktivität gemeinsam mit Impulsivität vorliegen.
Ob es sich bei Kindern um normale Konzentrationsschwankungen handelt oder aber um eine echte Störung, muss es in verschiedenen Situationen beobachten. Nur wenn das Kind sich weder bei selbstgewählten Aufgaben wie etwa einem Spiel noch bei fremdbestimmten Aufgaben nicht länger als eine Viertelstunde mit etwas beschäftigen kann, liegt möglicherweise eine gestörte Konzentration vor.
Siehe dazu Konzentrationsspanne