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Holismus

    Der Holismus bzw. die Ganzheitslehre nimmt an, dass die Elemente eines Systems – einer „Ganzheit“ oder „Gestalt“ – durch die Strukturbeziehungen vollständig bestimmt sind. Der Holismus ist die entgegengesetzte Position zum Reduktionismus und geht auf Jan Christiaan Smuts in seinem 1926 erschienenen Buch „Holism and Evolution“ zurück. Holistische Grundauffassungen finden sich schon in den Schriften von Gottfried Wilhelm Leibniz, Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Aristoteles („Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“). Hauptargument des Holismus gegen den Reduktionismus ist die Problematik der Emergenz, d. h. der nicht vollständigen Erklärbarkeit des Ganzen aus den Eigenschaften seiner Teile.


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