Bis in die 1960er Jahre hatte man auch in der Gedächtnispsychologie eine recht einfache Vorstellung vom menschlichen Gedächtnis, die in der Tradition der Forschungen von Ebbinghaus stand, wobei man man von einem relativ undifferenzierten Gedächtnisspeicher ausging, in dem die Informationen abgelegt werden. Daher standen die Erforschung der Leistungsfähigkeit und der Güte des Speichers, der durch Veränderungen des Lernmaterials geprüft wurde, im Mittelpunkt. Mehrspeichermodelle des Gedächtnisses wurden erst in den Folgejahren entwickelt.
Siehe dazu im Detail Das Gedächtnis