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peripheres Nervensystem

    Das periphere Nervensystem umfasst die sensorischen Neuronen und Motoneuronen, die das zentrale Nervensystem mit dem Rest des Körpers verbinden, sowie die Neuronen des autonomen Nervensystems, also den Sympathikus und den Parasympathikus. Das periphere Nervensystem liegt also außerhalb des Gehirns und Rückenmarks, versorgt Muskeln und Haut und ist für die Empfindung von Schmerz, Berührung und Temperatur verantwortlich. Ist das periphere Nervensystem gestört oder verletzt, kann das zu chronischen Schmerzen führen, deren Ursachen oft nicht festgestellt werden können.

    Da das periphere Nervensystem netzförmig durch den Körper verläuft, ist es anatomisch bedingt immer wieder mit Engstellen konfrontiert, wobei diese Bereiche für Nervenkompressionssyndrome prädestiniert sind, zu denen etwa das Tarsaltunnelsyndrom im Fuß oder das Karpaltunnelsyndrom gehören. Zwischen dem Nerv und anderen Strukturen entsteht dabei ein Missverhältnis und es ist die Reizweiterleitung gestört, sodass es zu Missempfindungen, Schmerzen und motorischen Störungen kommt. Neben den Einengungssyndromen können auch unfallbedingten Verletzungen oder eine Operation, aber auch Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus zu Nervenschmerzen führen. Diese äußern sich in der Regel durch ein brennendes Gefühl, Ameisenlaufen, einschießenden Schmerz, Kribbeln oder Gefühlsstörungen sowie Überempfindlichkeit bei Berührungen.


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