Der Situationismus beschreibt jenen Zugang in der Persönlichkeitspsychologie, nach dem menschliches Verhalten eine Folge von externen situativen Faktoren darstellt und weniger durch interne Persönlichkeitsfaktoren oder Eigenschaften oder Motivationen verursacht wird. Dieser paradigmatische Zugang hinterfragt u. a. die Persönlichkeitstheorien von Eysenck oder Cattell, etwa in Zimbardos Stanford prison experiment oder in Zuschauer- oder Gehorsamkeits-Experimenten wie dem Milgram Experiment.