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Phobophobie

    Die Phobophobie bezeichnet die Angst vor der Angst, d. h., dass sich Phobien meist gegen konkrete Objekte oder Situationen richten, so besteht die Phobophobie selbst aus einer erwartungsbezogenen Angst vor dem Aufkommen von Angstzuständen. Betroffene geraten dabei in innere Spannungszustände, da sie das Eintreten von Angstsymptomen erwarten und diese Symptome als bedrohlich und unvermeidlich empfinden. Dabei kommt es zu einem sich selbst verstärkenden Reaktionskreislauf, der sich innerhalb kürzester Zeit in einen intensiven Angstzustand steigern kann. Hinzu kommt, dass Betroffene generell gefühlsbezogene, körperliche oder geistige Erregungszustände vordringlich in Bezug auf das Motiv Angst interpretieren, d. h., der Kern des Konstrukts ist, dass die meisten Erregungssymptome als aversiv erlebt und gefürchtet werden. Die von einer Phonophobie Betroffene erleben mit der Zeit immer mehr Lebensbereiche als potenziell gefährlich, sodass sie auf einen konfrontativen Umgang verzichten und sich immer weiter zurück zurückziehen, wobei die Angst vor der Angst zunehmend fixiert und verstärkt wird.

    Heute spricht man in der Regel eher von Angstsensitivität.


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