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Zwangsneurose

    Eine Zwangsneurose ist eine psychische Erkrankung, die durch Zwangsgedanken oder Zwangshandlungen gekennzeichnet ist. Da dieses zwanghafte Verhalten nicht willentlich kontrollierbar auftritt, ist es für die Betroffenen häufig sehr belastend, da ihr Leben durch die Zwangsneurose oft vollständig ausgefüllt bzw. kontrolliert wird. Manche Zwänge müssen teilweise über viele Stunden hin befriedigt werden.

    Meist ist eine Zwangsneurose dadurch gekennzeichnet, dass die Betroffenen unrealistische Unglücksvorstellungen zeigen, wenn sie ihrem Zwang zu bestimmten Verhaltensweisen nicht sofort nachkommen. Unterdrücken sie die Zwangshandlung, steigt die Angst und der Druck nimmt immer weiter zu. Für die Betroffenen ist es mesit kaum möglich, dem inneren Druck standzuhalten, weshalb sie schließlich nachgeben und die Handlung ausführen oder auf andere Weise ihren Zwang ausleben. Bei den Betroffenen richtet sich oft das gesamte Dasein nach diesem Verhalten aus, das in vielen Fällen ritualisiert wird und stets nach einem festen Schema abläuft. Trotz der Ängste und des Drucks wissen die betroffenen Menschen allerdings durchaus, dass ihr Verhalten nicht rational begründbar ist. Viele Zwangsneurosen haben ihren Ursprung in der Kindheit. Oftmals liegt einer Zwangsneurose eine strenge Sauberkeitserziehung zu Grunde.


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