Sexsucht
Früher bezeichnete man den krankhaft gesteigerten Sexualtrieb des Mannes als …
STOPP!
Da es sich um einen Text handelt, der nur für Erwachsene bestimmt ist bzw. auch mögliche pornografische Inhalte enthält, wird auf Grund von Programmrichtlinien an dieser Stelle darauf verzichtet, Texte mit Inhalten, die sexuell anzüglich sind oder sexuelle Erregung hervorrufen könnten, in diesem psychologischen Lexikon wiederzugeben.
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Übrigens: Zwanghaftes Sexualverhalten wurde 2019 von der Weltgesundheitsorganisation offiziell als Krankheit anerkannt und ist in der neuen Internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-11) unter 6C72 aufgeführt. Als Sucht auf einer Stufe mit Glücksspiel oder Drogenmissbrauch klassifizierte die in Genf ansässige Organisation Sexsucht jedoch nicht, denn es gibt noch keine Beweise, dass der Verlauf dem bei Alkohol oder Heroin entspricht. Der Begriff der Sexsucht ist parallel zur #MeToo-Bewegung, im Zuge derer weltweit Menschen über ihre Erfahrungen mit sexueller Misshandlung berichtet haben, vermehrt in der Öffentlichkeit aufgetreten, wobei Täter immer wieder eine behandlungsfähige Sexsucht als Entschuldigung vorgebracht hatten. Man glaubt aber nicht, dass die Aufnahme sexuellen Zwangsverhaltens in das Klassifikationssystem als Entschuldigung für kriminelles Verhalten benutzt werden kann, d. h., es entschuldigt keinen sexuellen Missbrauch oder Vergewaltigung, denn in solchen Fällen wird eine Entscheidung getroffen, kriminell zu handeln.