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Hyperventilation

    Hyperventilation ist eine flache schnelle, beschleunigte Atmung, bei der man überwiegend im Brustbereich atmet und nicht die Bauch- oder Zwerchfellatmung einsetzt. Als Folge des Hyperventilierens kommt es zu einer Veränderung der Blutzusammensetzung, vor allem zu einem Kohlendioxydmangel im Blutspiegel, sodass man den Eindruck hat, zu wenig Luft zu bekommen, obwohl man sehr viel einatmet.

    Die Hyperventilation findet sich häufig bei Panikattacken, Phobien wie der Agoraphobie oder chronischen Schmerzen, aber auch Drogen, Koffein oder Aspirin können Ursache für eine Hyperventilation sein.

    Im Rahmen einiger körperorientierten psychotherapeutischen Verfahren wie der bioenergetische Analyse (Alexander Lowen), Rebirthing und Holotropes Atmen wird Hyperventilation bewusst in therapeutischer Absicht eingesetzt.

    Holotropes Atmen ist eine therapeutische Methode, die von den Psychiatern Stanislav und Christina Grof in den 1970er Jahren entwickelt wurde. Sie kombiniert tiefes, beschleunigtes Atmen mit Musik und anderen unterstützenden Elementen, um einen veränderten Bewusstseinszustand zu erzeugen. Das Ziel ist es, tiefere emotionale Blockaden zu lösen, den Zugang zu unbewussten Erfahrungen zu ermöglichen und persönliche Heilung zu fördern. Es wird oft in Gruppensitzungen angewendet, wobei die Teilnehmer durch die intensive Atmung psychische und physische Prozesse erleben, die transformative und heilende Wirkung haben können.
    Literatur

    Stangl, W. (2021, 21. Februar). Holotropes Atmen. was stangl bemerkt ….
    https://bemerkt.stangl-taller.at/holotropes-atmen


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