Das Kontrollsystemmodell der Entwicklungspsychologiegeht von einer wechselseitigen Einflussnahme von Eltern und Kindern auf den Sozialisationsprozess aus, wobei Toleranzschwellen für Verhaltensweisen des Gegenübers für die Auslösung von Kontrollreaktionen sorgen. Voraussetzungen dafür sind:
- die Interaktionspartner verfügen über hierarchisch organisierte Verhaltenweisen,
- für diese Verhaltensweisen gibt es obere und unter Grenzen, denn wird eine dieser Grenzen überschritten, erfolgt ein Regulationsprozess,
- die Interaktionspartner agieren innerhalb einer optimalen Bandbreite ihrer Verhaltensweisen.
Quelle
Lohaus, Arnold, Vierhaus, Marc & Maass, Asja (2010). Entwicklungspsychologie des Kindes- und Jugendalters. Berlin: Springer Verlag.
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