*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Als System wird ganz allgemein eine Gesamtheit von einzelnen Elementen bezeichnet, die miteinander in irgendeiner Form verbunden sind und dadurch als eine Einheit angesehen werden können, d. h., als strukturierte systematische Ganzheit. In unterschiedlichen wissenschaftlichen Domainen werden dabei spezifischere Begriffsverwendungen vorgeschlagen, diskutiert und angewendet. Nach Luhmann (2002) ist ein System die Differenz zwischen System und Umwelt, wobei die Unterscheidung von System und Umwelt durch das System selber hergestellt wird. Unter System versteht man etwa in der Psychologie vorwiegend eine Gesamtheit von Individuen, in der sich diese nach bestimmten Regeln zusammenfinden. Soziale Systeme haben die Funktion der Erfassung und Reduktion von Komplexität und dienen so der Vermittlung zwischen der Komplexität der Welt und der Fähigkeit des Menschen zu bewusster Erlebnisverarbeitung (Luhmann, 2005, S. 147).
Literatur
Luhmann, N. (2002). Einführung in die Systemtheorie. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme Verlag.
https://lexikon.stangl.eu/12016/systemische-psychologie/ (99-11-12)
Luhmann, N. (2005). Soziologie als Theorie sozialer Systeme (1967). In Luhmann, N. (Hrsg.) (2005), Soziologische Aufklärung 1. Aufsätze zur Theorie sozialer Systeme (S. 143-172). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.