Internalisierung – internalization – ist in der Psychologie die Verinnerlichung bzw. das sich zu eigen machen von Normen, Regeln und Werten einer Gemeinsschaft. Unter Internalisierung wird demnach verstanden, dass vorgegebene Normen so sehr verinnerlicht und als zur eigenen Person zugehörig angenommen werden, dass die Einhaltung von Normen zur Selbstbestätigung und die Nichteinhaltung zu Schuldgefühlen führen. Internalisierende Problemverarbeitung ist somit ein oft grübelnder Bewältigungsstil, bei dem die Aufmerksamkeit sehr stark nach innen gerichtet ist. Bei einem solchen Bewältigungsstil treten Symptomatiken wie sozialer Rückzug, Ängste und Depressionen in den Vordergrund. Der Internalisierende Problemverarbeitungsstil findet sich häufiger beim weiblichen als beim männlichen Geschlecht.